Und leise klingt

Und leise klingt



Die Hände harren in den Sphären
…als würden sie gen Himmel ranken
Die Finger Luftpartikel kehren
Im Kopfe zaudern die Gedanken

Dort frischt kein Regen alten Staub
Worin das Geistesgut liegt brach
Das Fleisch ist dürstend, mit Verlaub
Es sucht den Anker aus der Schmach

Ein Tröpflein einer Grundidee
Und noch eins…immer wieder…
Erscheinen plötzlich, fast wie Schnee
Als seelisches Gefieder

Nun senken sich die Fingerlein
Ganz wie von selbst, fixiert…, hinunter
Die Anregung berauscht wie Wein
Im Kopfe hallt es munter

Es werden Tasten nun gedrückt
Man ist sich selbst des Glückes Schmied
Ein Ton erschallt – es scheint geglückt…
Und leise klingt ein neues Lied…

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