Kennen
11.06.2011 20:52
Kennen
11.06.2011 20:52
Kennen
Man meint, die Menschen gut zu kennen
Doch wo sich manchmal Wege trennen
Da können sie sich plötzlich wandeln
Und auch den eignen Stammbaum schandeln
Da wandelt sich zum Wolf das Schaf
Das man gekannt hatte: als brav
Es wird zum reißend’ Ungeheuer
Und dann…scheint nichts mehr lieb und teuer
Es scheint, als wenn ihr Spiegelbild
Verloren ginge – selbst der Schild
Der vorher, in vergangnen Zeiten
Nur offenbarte: gute Seiten
So ähneln die, die man gut kannte
(Zum Beispiel: Bruder, Schwester, Tante)
Nun Fremden (die man meist nicht kennt)
Wo sich privates Schicksal trennt
So ist es leider oft im Leben
Wo Menschen sich die Hände geben
Dass sie sich geben plötzlich fremd
Wo geht es um das letzte Hemd…
Dennoch danke für dein Mitgefühl, ich werde es weiterreichen...