Von dem was herabfällt

Von dem was herabfällt



Kinder mögen seine Glätte
Die im Warmen er nicht hätte
Doch der Frost sorgt stets dafür
Dass gut flutscht die Schlittenkür

Autofahrer jedoch fluchen
Seiner, weil sie oft verbuchen
Durch ihn manchen Frust und Schaden
Und so mancher geht dann baden

Die Natur mag seine Decke
Auf dem Rasen, auf der Hecke
An den Bäumen, weiss und steif
Und den Zauberglanz vom Reif

Frostgebeutelt scharren Besen
Wenn gewisse menschlich’ Wesen
Treppen fegen, falls was liegt
Von dem, was sich flauschig schmiegt

Dienen tut er wie Zement
Wie man's sonst im Sommer kennt
Häuser, Männer, kleine Bälle
Baut man mit ihm auf die Schnelle

Ja, man kann ihm fluchen und
Ihn einfangen mit dem Mund
Oder rühren mit dem Zeh…
Ihn - den kennt man auch als: Schnee

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