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Herbstball

Herbstball



Die Zeit wiegt schwer auf allen Fluren
Das Laub der Bäume hängt noch matt
Des Nebels Zärtlichkeit zeigt Spuren
Von Lieblichkeit auf jedem Blatt

Die Wolken hängen tief im Lande
Kein Lüftchen sich vom Boden hebt
Die Kühle kriecht auf kahlem Sande
Die Wirklichkeit scheint unbelebt

Doch da….
Ein Windstoß schiebt den Staub
Die Atmosphäre brüllt verletzt…
Ein Rascheln… und das bunte Laub
Hüpft in die Höhe wie gehetzt

Die Zweige knacken angespannt
Die Blätter tanzen Reih herum
Der Staub vermischt sich mit dem Sand
Und nur die Wolken ziehen stumm

Dann bricht ein Riss das Firmament
Die Sonne lässt die Anmut steigen
Und schillernd, unter Lohen, brennt
Ein Lichterkranz der Blätter Reigen

Dann schließt sich schon das Himmelszelt
Der Wind flacht ab, die Blätter wallen
Kein Knistern mehr die Luft anhält
Nur Echos durch die Weiten fallen

Ein Hauch von Reinheit frischt die Reise
Das Laub liegt flach und wird bewegt
Erst wenn der Sturm auf neue Weise
Zum Tanze es nach oben trägt


Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 07.11.2010 11:00
Ja,das gefällt mir auch!LG von Irmela
 
andyhank 07.11.2010 21:48
Jepp, ich schreibe meine Gedichte alle selbst. Warum ins Weblog? Weil ich es schon so immer getan habe. Ich veröffentliche schon in genug Foren und Webseiten, da muss hier ein Weblog genügen. zwinkerndes Smiley
 
andyhank 08.11.2010 11:56
Meine Webseite heißt: www.andyhank.de
Veröffentlichen tue ich hauptsächlich auf www.gedichteseite.de . Ansonsten brauchst du meinen Nicknamen einfach nur mal zu googeln... zwinkerndes Smiley

Dieses Gedicht hier ist Bestandteil eines wöchentlichen Wettbewerbs, den ich vor etwa 156 Wochen ins Leben gerufen hatte. Falls du dich also hinreißen lässt, auf der Gedichteseite einen Kommentar zu hinterlassen, dann nenne bis Donnerstag bitte nicht meinen Nicknamen, weil bis Mittwochnacht Null Uhr die Autoren anonym bleiben. Die Rubrik nennt sich: Themengedicht. zwinkerndes Smiley
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