Aller guten Dinge sind drei

Aller guten Dinge sind drei



Sie liebten sich recht intensiv
Bis sich die Lust am Trieb verlief
Wobei im Rausch der Sinneswogen
Die Leiber sich nur SPÄRLICH bogen

Sie tauschten Küsse aus, sie herzten
Sich neckisch, bis die Lippen schmerzten
Und endlich sah man beide liegen
Wie man es kennt, von Wolke Sieben

Nach einer kleinen Weile…, Rast
Da flüstert er ins Ohr ihr: „Hast
Du Lust, vielleicht, ich würd’ jetzt wollen…!“
Sie nickt, dann sieht man beide tollen…

Wer denkt, danach wär’ es genug
Der unterliegt wohl einem Trug
Denn in der Liebe: Kräfte lenken
Die schnell im Alltag uns beschränken

Nun liegen sie, dupliert berauscht
Sie haben ALLES ausgetauscht…
So könnt’ man meinen, denn recht „nett“
Zerwühlt schaut aus, das Ehebett

Sie haucht nun flach, …er ist recht still
Vielleicht, weil er nun nicht mehr will?
Und wenn man nach dem Atem geht…
Sein Streben sich zum Schlaf hindreht

Dann raschelt es – sie sich aufrichtet
Und flüstert: „Schatz…, du bist verpflichtet
Mir gut zu tun, durch Rast und Bö…!“
Er antwortet bestürzt: „…ach nööööö!“


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