Wo zum Teufel ist Lieschen M.?
Gestern, 08:15
Wo zum Teufel ist Lieschen M.?
Gestern, 08:15
Wo zum Teufel ist Lieschen M.?
Ich suche nicht seit sieben Jahren die ganz große Liebe. Nein, ich suche sie seit meiner Pubertät. Aber seit sieben Jahren suche ich (wieder) eine Partnerin. Für Dies oder für Das, vielleicht auch für Spezielles. Am liebsten für Alles.
Wie hätte ich ahnen können, dass ab dem 45. Lebensjahr (meine gedachte Zielobjekt-Altersuntergrenze) nur noch Akademikerinnen am Markt vorgehalten werden? Hätte ich etwa wissen müssen, dass knapp 40 Jahre Ehe, am Stück oder gesplittet, erledigt oder noch laufend, der Habilitation in angewandter und sonstiger Psychologie, Psychiatrie und Selbst- und Fremdbelügiatrie gleichkommen?
„Nein!“ sagt die Frau, die von ihrem Noch-Ehemann lebt „auf Versorgung lege ich keinen Wert!“. Und im gleichen Atemzug analysiert sie mich. Ich sei nicht fähig zu einer emotionalen Bindung mit Ausschließlichkeits-Charakter, konstatiert sie. Mir fehle es an der sittlichen Reife, die ja Grundlage für eine echte Bindung mit Dauerhaftigkeits-Charakter sei, fährt sie fort. Und außerdem lege sie großen Wert auf Fairness und darauf, dass ihre Freiräume gewahrt blieben.
Auf meine Frage, ob die Freiräume, die ihr zahlender Gatte ihr einräumt, nicht ausreichend wären, erklärt sie mir auf welche Weise sich dieser Schuft sich das Recht auf die Alimentierung seiner Noch-Ehefrau erarbeitet hat.
Alles klar! Das verstehe ich!
E. war Panzerfahrerin im Sieben-Tage Krieg, hat hungernde Nonnen in Venedig das Brunnenbohren gelehrt, wurde am spanischen Kaiserhof wegen ihrer seherischen Fähigkeiten verehrt und hat einen Patenhund im ehemaligen Obervolta. Nun lebt sie von der Apanage, die ihr unehelicher Schwipp-Oheim aus einer Seitenlinie derer von X., dessen Fehltritt sie ist, ihr jährlich in australischen Dollar zukommen lässt. Und von der Putzstelle in der örtlichen Schnellbäckerei.
Ich nähme es nicht so genau mit der Wahrheit, erkennt sie in den Lachfalten unter meinem linken Auge. Ein Narzisst sei ich sowieso und auch ziemlich labil mit destruktiven Tendenzen. Außerdem wäre sie weder eine Frau für eine Nacht, noch würde sie sich mit Blümchensex zufrieden geben. Denn immerhin sei sie die Sklavin des Despoten Analpopolus Stavridis gewesen. Und der habe nun wirklich gewusst, wie man die Rute führt.
OK, da kann ich nicht mithalten.
Bei M. aus A. hatte ich wirklich keine Stolperfallen vermutet. Sie habe immer für sich selber gesorgt. Und dass ihre 45 und 47 Jahre alten Söhne noch immer bei ihr lebten, wäre doch wohl das beste Zeichen dafür, dass man mit ihr gut auskommen könne. Auch Harras, der Chihuahua könne noch nicht einmal einschlafen ohne ihre Schenkel zu spüren. Aber sie habe diesen ganzen Liebes-Schmus so richtig satt. Sie wolle einfach mal hin und wieder, .. . Ja, ich wusste Bescheid und ich war bereit.
Aber dann erklärte sie mir, sie erkenne sofort, wenn ein erwachsener Mann noch tief in der emotionalen Bindung zu seiner Mutter verhaftet wäre. Und ich wäre so ein Fall. Mit mir wäre deshalb weder gut Kirschen essen, noch könne sie sich vorstellen, solch ein Muttersöhnchen, ….
Ja, ja, ich habe verstanden!
Wo zum Teufel ist eigentlich Lieschen M. , die Schwester von Erika Mustermann?
Normaler Beruf oder Sozialrentnerin. Mit einem Trinker verheiratet gewesen, den sie nie wieder sehen will. Keine Kinder oder sie sind vor Jahren mit unbekanntem Ziel ausgewandert. Eine Katze hat sie vielleicht oder einen Hund, der aber selbständig Gassi geht und auf dem Rückweg die Brötchen und die Zeitung mitbringt.
Natur-, na sagen wir mal lüstern. Nichttänzerin und reisefreudig nur im Umkreis von 500 km. Feminin und jugendlich ohne Brille im Haar und ohne Feuermeldersträhne und/oder Asi-Toaster Haut. Weder sichtbare Schrauben noch chinesische Schriftzeichen irgendwo. Einfach nur eine liebe, intelligente und sexy Frau.
Und vor allem, sie bemerkt weder meine Dominanz, noch dass ich nur auf ihre Rente aus bin. Meine narzisstische Persönlichkeitsstörung wertet sie als Männlichkeit und meine depressiven Verstimmungen als Aufforderung zum Sex. Sie hat keine Ahnung von Psychologie. Aber sie weiß zu leben. Und sie weiß zu schätzen, das mit mir zu tun.
Tja, ….
Im Grunde genommen würde mir aber auch schon reichen, wenn ich gelegentlich eine träfe, die weder mit Sch.... wirft, noch ihr Psychologie-Almanach an mir abarbeitet, wenn es dann doch nichts wird mit uns beiden.
Also eine, die sich benehmen kann und ihre Fehler bei sich behält und mir meine lässt, ohne ausfallend zu werden.
Lieschen M. also.
Aber wo ist dieses Luder?
🙂
* Geschrieben am 12. 02. 2014. Aber aktueller denn je. 😀
Wie hätte ich ahnen können, dass ab dem 45. Lebensjahr (meine gedachte Zielobjekt-Altersuntergrenze) nur noch Akademikerinnen am Markt vorgehalten werden? Hätte ich etwa wissen müssen, dass knapp 40 Jahre Ehe, am Stück oder gesplittet, erledigt oder noch laufend, der Habilitation in angewandter und sonstiger Psychologie, Psychiatrie und Selbst- und Fremdbelügiatrie gleichkommen?
„Nein!“ sagt die Frau, die von ihrem Noch-Ehemann lebt „auf Versorgung lege ich keinen Wert!“. Und im gleichen Atemzug analysiert sie mich. Ich sei nicht fähig zu einer emotionalen Bindung mit Ausschließlichkeits-Charakter, konstatiert sie. Mir fehle es an der sittlichen Reife, die ja Grundlage für eine echte Bindung mit Dauerhaftigkeits-Charakter sei, fährt sie fort. Und außerdem lege sie großen Wert auf Fairness und darauf, dass ihre Freiräume gewahrt blieben.
Auf meine Frage, ob die Freiräume, die ihr zahlender Gatte ihr einräumt, nicht ausreichend wären, erklärt sie mir auf welche Weise sich dieser Schuft sich das Recht auf die Alimentierung seiner Noch-Ehefrau erarbeitet hat.
Alles klar! Das verstehe ich!
E. war Panzerfahrerin im Sieben-Tage Krieg, hat hungernde Nonnen in Venedig das Brunnenbohren gelehrt, wurde am spanischen Kaiserhof wegen ihrer seherischen Fähigkeiten verehrt und hat einen Patenhund im ehemaligen Obervolta. Nun lebt sie von der Apanage, die ihr unehelicher Schwipp-Oheim aus einer Seitenlinie derer von X., dessen Fehltritt sie ist, ihr jährlich in australischen Dollar zukommen lässt. Und von der Putzstelle in der örtlichen Schnellbäckerei.
Ich nähme es nicht so genau mit der Wahrheit, erkennt sie in den Lachfalten unter meinem linken Auge. Ein Narzisst sei ich sowieso und auch ziemlich labil mit destruktiven Tendenzen. Außerdem wäre sie weder eine Frau für eine Nacht, noch würde sie sich mit Blümchensex zufrieden geben. Denn immerhin sei sie die Sklavin des Despoten Analpopolus Stavridis gewesen. Und der habe nun wirklich gewusst, wie man die Rute führt.
OK, da kann ich nicht mithalten.
Bei M. aus A. hatte ich wirklich keine Stolperfallen vermutet. Sie habe immer für sich selber gesorgt. Und dass ihre 45 und 47 Jahre alten Söhne noch immer bei ihr lebten, wäre doch wohl das beste Zeichen dafür, dass man mit ihr gut auskommen könne. Auch Harras, der Chihuahua könne noch nicht einmal einschlafen ohne ihre Schenkel zu spüren. Aber sie habe diesen ganzen Liebes-Schmus so richtig satt. Sie wolle einfach mal hin und wieder, .. . Ja, ich wusste Bescheid und ich war bereit.
Aber dann erklärte sie mir, sie erkenne sofort, wenn ein erwachsener Mann noch tief in der emotionalen Bindung zu seiner Mutter verhaftet wäre. Und ich wäre so ein Fall. Mit mir wäre deshalb weder gut Kirschen essen, noch könne sie sich vorstellen, solch ein Muttersöhnchen, ….
Ja, ja, ich habe verstanden!
Wo zum Teufel ist eigentlich Lieschen M. , die Schwester von Erika Mustermann?
Normaler Beruf oder Sozialrentnerin. Mit einem Trinker verheiratet gewesen, den sie nie wieder sehen will. Keine Kinder oder sie sind vor Jahren mit unbekanntem Ziel ausgewandert. Eine Katze hat sie vielleicht oder einen Hund, der aber selbständig Gassi geht und auf dem Rückweg die Brötchen und die Zeitung mitbringt.
Natur-, na sagen wir mal lüstern. Nichttänzerin und reisefreudig nur im Umkreis von 500 km. Feminin und jugendlich ohne Brille im Haar und ohne Feuermeldersträhne und/oder Asi-Toaster Haut. Weder sichtbare Schrauben noch chinesische Schriftzeichen irgendwo. Einfach nur eine liebe, intelligente und sexy Frau.
Und vor allem, sie bemerkt weder meine Dominanz, noch dass ich nur auf ihre Rente aus bin. Meine narzisstische Persönlichkeitsstörung wertet sie als Männlichkeit und meine depressiven Verstimmungen als Aufforderung zum Sex. Sie hat keine Ahnung von Psychologie. Aber sie weiß zu leben. Und sie weiß zu schätzen, das mit mir zu tun.
Tja, ….
Im Grunde genommen würde mir aber auch schon reichen, wenn ich gelegentlich eine träfe, die weder mit Sch.... wirft, noch ihr Psychologie-Almanach an mir abarbeitet, wenn es dann doch nichts wird mit uns beiden.
Also eine, die sich benehmen kann und ihre Fehler bei sich behält und mir meine lässt, ohne ausfallend zu werden.
Lieschen M. also.
Aber wo ist dieses Luder?
🙂
* Geschrieben am 12. 02. 2014. Aber aktueller denn je. 😀
Kommentare
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Jungfrau2 Gestern, 08:31
Wenn man das ganz nüchtern betrachtet ,und zu Grunde legt das jede Frau mit dem Zwang der Veränderung lebt. Also entweder sich selbst immer wieder neu erfindet oder einen Mann zwanghaft so lange umändert bis er so den eigenen Umänderungswünschen entspricht das sein Daseinszweg erloschen ist ,bedeutet es doch automatisch,das Mann doch zu perfekt ist wenn er keine Frau findet die an ihm noch etwas ändern kann. Auf dem zweiten Blick ist jedem Manne zu raten sich der Umänderungsaktion so dezent zu entziehen ,das der Frau immer noch Spielraum bleibt an ihrem Kunstobjekt Mann zu arbeiten.
Jungfrau2 Gestern, 10:32
Stell dir vor du kommst perfekt zu einem Date.Da weis sie das bei dir nichts mehr zu machen ist. Ist der Schlips falsch gebunden und der Kragen schief spürt sie gleich die Herausforderung das hier noch Erziehungsarbeit wartet. Nur weil die Kinder aus dem Haus sind heist es ja nicht das dieses Erziehungs und Betütelungsprogramm von der Festplatte gelöscht sind. Also immer schön mit treckigen Schuhen den Flur schmutzig machen und die Ermahnungen kassieren.Dann bleibt Frau dran weil ihr Auftrag nicht fertig ist.Bist du perfekt sucht sie sich ein neues Objekt. Deshalb lieben es Frauen wenn sich Männer wie Kinder benehmen weil dann ihre Mutterseele erblüht . Und für Frau ist es doch wunderbar weiter der Mutterrolle zu fröhnen auch wenn die Racker aus dem Haus sind. Geben wir ihnen halt das Vergnügen und sie werden es einen Danken.
Sixtynine Gestern, 10:43
Tja @Jungfrau2, ich weiß ja nicht wie alt Du bist, in Deiner Generation mag das wohl noch so sein.
Ich hingegen treffe meist auf die, die an ihrem Erziehungsauftrag gescheitert sind und nun bei mir die zweite Chance erhoffen. 😀
Ich hingegen treffe meist auf die, die an ihrem Erziehungsauftrag gescheitert sind und nun bei mir die zweite Chance erhoffen. 😀
Sixtynine Gestern, 17:28
@Mystik: Der Gedanke kam mir auch schon. Dass sie auf den reinfällt, ..naja, vielleicht hat sie es verdient. 😀