Ach H. ...!

Sixtynine

Viele Dateien meiner schriftlichen Machwerke bewahre ich auf. Doch leider ungeordnet. Manchmal begebe ich mich in diesem Chaos auf die beschwerliche Suche nach einem Text oder einem Gedicht, an das ich mich gerade erinnere.

Vorhin fiel mir dabei eine Liebes-Mail von H. in die Hände. Mit Foto sogar.

Nachdem vor etwa 14 Jahren unser erster „Versuch“ an uns beiden gescheitert war, waren wir uns vor 10 Jahren in den Weiten des Internets wieder über den Weg gelaufen.

Also versuchten die beiden Menschen, die wir gerne gewesen wären, noch einmal das, mit dem die beiden die wir wirklich waren, schon beim ersten Mal gescheitert waren. Mit dem vorhersehbaren Ergebnis.

Schade!

Inzwischen bin ich mir der Unmöglichkeit dessen, nach dem ich all die Jahre gestrebt habe, überdeutlich bewusst. Denn die Liaison mit H. war nicht der einzige Fehlversuch in Sachen romantischer Liebe.

Entweder es passt immer nur ein Teil dessen, was eine gemeinsam gelebte Liebe ausmacht. Oder es passen viele Teile, doch in dem für einen oder beide wichtigsten Teil knirscht es derart, dass es letztendlich zum Bruch führt.

Ach H., es hätte so schön mit uns werden können!

Aber auch mit R., mit D., und mit … .

🙂