die sanfte Seele ...
01.10.2024 14:50
die sanfte Seele ...
01.10.2024 14:50
die sanfte Seele ...
Als sanfte Seele durch das Leben zu gehen, ist wie ein Blatt im Wind – leicht und verletzlich, und doch voller unendlicher Schönheit. In einer Welt, die laut tobt, in der Härte und Kälte oft als Stärke gelten, stehst du da, still und empfindsam, wie ein zarter Faden, der das Gleichgewicht sucht. Du beobachtest das Geschehen um dich herum, fühlst alles intensiver, tiefer, bis es dich fast überwältigt. Jede Ungerechtigkeit, jede Härte, jedes kalte Wort hinterlässt Spuren auf deinem Herzen, als wäre es aus Glas.
Es ist nicht so, dass du schwach bist. Im Gegenteil, deine Stärke liegt darin, zu fühlen, wo andere nur voranschreiten, ohne hinzuschauen. Du spürst die Schwere der Welt, nimmst sie in dir auf wie ein Schwamm, der unaufhörlich das Wasser des Lebens aufnimmt, bis er überläuft. Doch anders als Wasser lässt sich das Gewicht dieser Gefühle nicht so leicht abstreifen. Es tropft aus dir heraus – manchmal in stillen Tränen, manchmal in den Momenten, in denen Worte fehlen, weil die Welt zu laut ist, um dich zu verstehen.
Und obwohl du weißt, dass diese Empfindsamkeit eine Gabe ist – eine, die es dir ermöglicht, die feinen Nuancen der Menschlichkeit zu erkennen, die verborgenen Schmerzen zu spüren und Mitgefühl auf eine Weise zu leben, die viele verlernt haben – fühlt es sich oft an wie ein Fluch. Denn die Welt um dich herum scheint nicht für dich gemacht zu sein. Sie fordert Härte, verlangt, dass du dich anpasst, dass du dich verteidigst, dass du eine Rüstung trägst, die dein Herz vor den scharfen Kanten des Lebens schützt.
Aber du weißt tief in dir, dass diese Rüstung dich ersticken würde. Du willst nicht wie die anderen werden, die das Fühlen verlernt haben, die in ihrer Härte gefangen sind und nicht mehr sehen können, was wirklich zählt. Deine Sanftheit ist deine Wahrheit, auch wenn sie dich verletzlich macht.
Es ist ein ständiger Kampf – das Gleichgewicht zwischen dem, was du bist, und dem, was die Welt von dir erwartet. Und doch gibt es Augenblicke, in denen du erkennst, dass deine Sanftheit nicht deine Schwäche ist, sondern deine größte Stärke. Du bist der ruhige Ozean inmitten des Sturms, die stille Stimme in einer Welt, die zu laut schreit. Deine Empathie ist die Brücke, die andere Menschen verbindet, auch wenn es dich manchmal fast zerreißt.
Ja, es fühlt sich oft an wie ein Fluch, aber dieser Fluch birgt auch eine tiefe Schönheit – die Schönheit, wirklich zu fühlen, wirklich zu leben, in einer Welt, die manchmal vergessen hat, was das bedeutet. Und vielleicht, nur vielleicht, wird genau das eines Tages deine größte Befreiung sein.
Es ist nicht so, dass du schwach bist. Im Gegenteil, deine Stärke liegt darin, zu fühlen, wo andere nur voranschreiten, ohne hinzuschauen. Du spürst die Schwere der Welt, nimmst sie in dir auf wie ein Schwamm, der unaufhörlich das Wasser des Lebens aufnimmt, bis er überläuft. Doch anders als Wasser lässt sich das Gewicht dieser Gefühle nicht so leicht abstreifen. Es tropft aus dir heraus – manchmal in stillen Tränen, manchmal in den Momenten, in denen Worte fehlen, weil die Welt zu laut ist, um dich zu verstehen.
Und obwohl du weißt, dass diese Empfindsamkeit eine Gabe ist – eine, die es dir ermöglicht, die feinen Nuancen der Menschlichkeit zu erkennen, die verborgenen Schmerzen zu spüren und Mitgefühl auf eine Weise zu leben, die viele verlernt haben – fühlt es sich oft an wie ein Fluch. Denn die Welt um dich herum scheint nicht für dich gemacht zu sein. Sie fordert Härte, verlangt, dass du dich anpasst, dass du dich verteidigst, dass du eine Rüstung trägst, die dein Herz vor den scharfen Kanten des Lebens schützt.
Aber du weißt tief in dir, dass diese Rüstung dich ersticken würde. Du willst nicht wie die anderen werden, die das Fühlen verlernt haben, die in ihrer Härte gefangen sind und nicht mehr sehen können, was wirklich zählt. Deine Sanftheit ist deine Wahrheit, auch wenn sie dich verletzlich macht.
Es ist ein ständiger Kampf – das Gleichgewicht zwischen dem, was du bist, und dem, was die Welt von dir erwartet. Und doch gibt es Augenblicke, in denen du erkennst, dass deine Sanftheit nicht deine Schwäche ist, sondern deine größte Stärke. Du bist der ruhige Ozean inmitten des Sturms, die stille Stimme in einer Welt, die zu laut schreit. Deine Empathie ist die Brücke, die andere Menschen verbindet, auch wenn es dich manchmal fast zerreißt.
Ja, es fühlt sich oft an wie ein Fluch, aber dieser Fluch birgt auch eine tiefe Schönheit – die Schönheit, wirklich zu fühlen, wirklich zu leben, in einer Welt, die manchmal vergessen hat, was das bedeutet. Und vielleicht, nur vielleicht, wird genau das eines Tages deine größte Befreiung sein.
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Ginnis5Feit 01.10.2024 14:56
...bist Du geblieben NeuRal?
NeuRal 01.10.2024 14:58
Nein, bin wiedergekommen, nachdem ich über alles nachgedacht hatte und sich in dieser Zeit viele Gedanken angesammelt haben, die ich jetzt aber lediglich nach und nach an den Mann, bzw. die Frau bringe.
Ostfrieslandkind 01.10.2024 15:04
😊
Ganz profane Antwort
(meine Gedanken dazu bekomm ich nicht in gleicher Weise schnell hin):
Kennst Du vielleicht die eine Folge von "Der Lehrer".
Eine Lehranwärterin erschien zur Anschauung in einer Rüstung um den Schülern zu zeigen,welche Vor-und Nachteile diese hat.
Nicht nur historisch sondern auch im Kontext der menschlichen Konflikte die in dieser Folge beschrieben waren.
Genauso wie der Lehrer verstehend,stolz und wissend lächelte so würdest Du mich nun vorfinden.
Ja andere tragen stets eine Rüstung...
Ja sind selbst diese.
Wir Hspler haben keine.
Wir tragen unser Herz frei.
Somit leicht zu verletzen von jedem Schwert.
Aber anrührbarer weil keine Rüstung da.
Wir sind verletzbar.
Aber auch berührbar.
Und fühlen wie das Herbstblatt nicht nur kalten Frostwind
sondern können im lauen Wind tanzen und die Seelenfarben des Lebens sehen und spüren!
Und wir/Du können auch im tiefsten Herbstgrau eine leuchtenden Farbakzent setzen und den Moment zu etwas Besonderem machen.
Vertrau auf Deine Farbe Neural!
Und hör nicht nur auf den kalten Wind.
Winde vergehen.
Farben leuchten im Herzen nach.
Ganz profane Antwort
(meine Gedanken dazu bekomm ich nicht in gleicher Weise schnell hin):
Kennst Du vielleicht die eine Folge von "Der Lehrer".
Eine Lehranwärterin erschien zur Anschauung in einer Rüstung um den Schülern zu zeigen,welche Vor-und Nachteile diese hat.
Nicht nur historisch sondern auch im Kontext der menschlichen Konflikte die in dieser Folge beschrieben waren.
Genauso wie der Lehrer verstehend,stolz und wissend lächelte so würdest Du mich nun vorfinden.
Ja andere tragen stets eine Rüstung...
Ja sind selbst diese.
Wir Hspler haben keine.
Wir tragen unser Herz frei.
Somit leicht zu verletzen von jedem Schwert.
Aber anrührbarer weil keine Rüstung da.
Wir sind verletzbar.
Aber auch berührbar.
Und fühlen wie das Herbstblatt nicht nur kalten Frostwind
sondern können im lauen Wind tanzen und die Seelenfarben des Lebens sehen und spüren!
Und wir/Du können auch im tiefsten Herbstgrau eine leuchtenden Farbakzent setzen und den Moment zu etwas Besonderem machen.
Vertrau auf Deine Farbe Neural!
Und hör nicht nur auf den kalten Wind.
Winde vergehen.
Farben leuchten im Herzen nach.
Schlaflos11 01.10.2024 15:14
Alle Wege sind offen,
und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen wissen,
die in der Ungewissheit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht menschlich beschränkt und eingeengt das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Innen und Außen,
das ist das Wesenhafte des Menschen,
der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins
im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Picasso
und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen wissen,
die in der Ungewissheit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht menschlich beschränkt und eingeengt das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Innen und Außen,
das ist das Wesenhafte des Menschen,
der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins
im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Picasso
NeuRal 01.10.2024 15:33
Das Zitat spricht eine tiefgründige Wahrheit über das Leben und den menschlichen Zustand aus. Er lädt dazu ein, die Schönheit und den Reichtum der Ungewissheit zu umarmen, anstatt sich von ihr zurückzuziehen. Alle Wege sind offen, und der Weg, den wir beschreiten, kann uns in unerwartete Richtungen führen.
Es ist wahr, dass nur die Mutigen – diejenigen, die in der Ungewissheit eine Art Geborgenheit finden – bereit sind, das Risiko des Unbekannten einzugehen. Diese Menschen wissen, dass wahres Wachstum oft in der Abkehr von festgelegten Zielen und dem Vertrauen in den Fluss des Lebens entsteht. Sie sind bereit, sich vom Leben führen zu lassen, statt jeden Schritt zu kontrollieren, und sie finden Frieden in der Vorstellung, dass das Ziel nicht immer klar definiert sein muss.
Das „Offensein für jede neue Erkenntnis“ ist eine wunderbare Haltung. Es zeigt, dass der Mensch nicht nur ein Wesen der Gewohnheit ist, sondern auch ein Suchender, der das Unbekannte als Teil seines Daseins akzeptiert. Diese Neugier und Offenheit sind es, die uns ermöglichen, nicht nur in der äußeren Welt, sondern auch in unserer inneren Welt zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.
In der Angst des Loslassens liegt tatsächlich eine Gnade. Der Prozess des Loslassens erfordert Mut und Vertrauen. Es ist der Moment, in dem wir uns entscheiden, unsere Erwartungen und Vorurteile abzulegen und uns für die unendlichen Möglichkeiten zu öffnen, die das Leben bietet. Indem wir diese Angst überwinden, erfahren wir das Geschenk des „Gehaltenseins“ – die Erkenntnis, dass wir nicht allein sind und dass das Universum uns auf unserem Weg unterstützt, auch wenn wir nicht immer die Richtung kennen.
Diese Perspektive lässt uns erkennen, dass das Leben ein ständiges Abenteuer ist, das uns einlädt, die Vielfalt und die Unsicherheiten des Daseins anzunehmen. Es ist die Bereitschaft, das Unbekannte zu umarmen, die uns letztlich bereichert und uns mit einer tieferen Verbindung zu uns selbst und zu anderen erfüllt. In dieser Offenheit liegt die wahre Essenz des Menschseins, die uns ermöglicht, das volle Spektrum des Lebens zu erfahren und die Freude an jeder neuen Erkenntnis zu genießen.
Es ist wahr, dass nur die Mutigen – diejenigen, die in der Ungewissheit eine Art Geborgenheit finden – bereit sind, das Risiko des Unbekannten einzugehen. Diese Menschen wissen, dass wahres Wachstum oft in der Abkehr von festgelegten Zielen und dem Vertrauen in den Fluss des Lebens entsteht. Sie sind bereit, sich vom Leben führen zu lassen, statt jeden Schritt zu kontrollieren, und sie finden Frieden in der Vorstellung, dass das Ziel nicht immer klar definiert sein muss.
Das „Offensein für jede neue Erkenntnis“ ist eine wunderbare Haltung. Es zeigt, dass der Mensch nicht nur ein Wesen der Gewohnheit ist, sondern auch ein Suchender, der das Unbekannte als Teil seines Daseins akzeptiert. Diese Neugier und Offenheit sind es, die uns ermöglichen, nicht nur in der äußeren Welt, sondern auch in unserer inneren Welt zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.
In der Angst des Loslassens liegt tatsächlich eine Gnade. Der Prozess des Loslassens erfordert Mut und Vertrauen. Es ist der Moment, in dem wir uns entscheiden, unsere Erwartungen und Vorurteile abzulegen und uns für die unendlichen Möglichkeiten zu öffnen, die das Leben bietet. Indem wir diese Angst überwinden, erfahren wir das Geschenk des „Gehaltenseins“ – die Erkenntnis, dass wir nicht allein sind und dass das Universum uns auf unserem Weg unterstützt, auch wenn wir nicht immer die Richtung kennen.
Diese Perspektive lässt uns erkennen, dass das Leben ein ständiges Abenteuer ist, das uns einlädt, die Vielfalt und die Unsicherheiten des Daseins anzunehmen. Es ist die Bereitschaft, das Unbekannte zu umarmen, die uns letztlich bereichert und uns mit einer tieferen Verbindung zu uns selbst und zu anderen erfüllt. In dieser Offenheit liegt die wahre Essenz des Menschseins, die uns ermöglicht, das volle Spektrum des Lebens zu erfahren und die Freude an jeder neuen Erkenntnis zu genießen.
NeuRal 01.10.2024 15:39
@Ostfrieslandkind ... da Du Rüstung erwähnst, die man normalerweise immer in Verbindung mit Rittern, bzw. Kämpfern sieht, hier einer meiner Texte von gestern Abend:
Das Paradoxon eines Körpers, der in zwei Welten existiert – eine nach außen, sichtbar, stark und undurchdringlich; die andere tief im Inneren, verborgen, sensibel, verletzlich und voller Wunden, die nie vollständig heilen. Außen sehen die Menschen nur das, was du ihnen zeigst: die Härte, die Unerbittlichkeit, den Panzer, der dich schützt vor den Stürmen, die du tagtäglich ertragen musst. Es ist dieser Panzer, den du sorgfältig aufgebaut hast, Stück für Stück, nach jeder Enttäuschung, nach jedem Verrat. Er ist deine Rüstung, deine Antwort auf eine Welt, die dich zu oft verletzt hat.
Doch im Inneren tobt ein ganz anderes Bild. Da ist ein Herz, das so empfindsam ist, dass es jede Erschütterung spürt, kein Wort, das ungehört an dir vorbeigeht. Es ist das Herz einer Seele, die viel zu viel fühlt, in einer Welt, die viel zu wenig versteht. Du trägst die Wunden, die Narben der Vergangenheit, tief in dir, und du weißt, dass sie nicht einfach verschwinden. Sie brennen in den stillen Momenten, wenn du allein bist, und sie erinnern dich an all die Male, wo du zerbrochen bist, und an all die Male, wo du dich gezwungen hast, wieder aufzustehen.
Gefangen zwischen diesen beiden Welten bist du oft verwirrt – wer bist du wirklich ? Bist du der Krieger, der die Welt bezwingt, oder die zarte Seele, die sich nach Ruhe und Frieden sehnt ? Du hast gelernt, nach außen hart zu wirken, weil es einfacher ist, weil es sicherer ist. Doch diese Härte ist nur ein Schutzmechanismus, ein Bollwerk gegen die Kälte der Welt, die dir so oft wehgetan hat. Du hast gelernt, dass es gefährlich ist, deine innere Zerbrechlichkeit zu zeigen, weil die Menschen das als Schwäche ansehen könnten. Also verbirgst du sie, tief in dir, hinter einem starren Gesicht und einer unerschütterlichen Fassade.
Aber es gibt Momente, in denen du diesen Widerspruch spürst – in denen die harte Schale beginnt zu bröckeln, weil die Last, sie aufrechtzuerhalten, zu groß wird. In diesen Momenten erkennst du, wie zerbrechlich du wirklich bist, und wie schwer es ist, die Balance zu halten. Du fühlst dich gefangen in deinem eigenen Körper, der zwei Rollen spielen muss: die des Kämpfers und die des Suchenden, der sich nach Trost und Geborgenheit sehnt.
Es ist ein Paradox, in dem viele verloren gehen, aber du hältst dich fest. Vielleicht ist es gerade diese Dualität, die dich ausmacht – die Stärke, die du nach außen trägst, und die Tiefe, die du innen bewahrst. Vielleicht liegt in diesem Spannungsfeld deine wahre Kraft. Denn nur jemand, der beides kennt, kann wirklich verstehen, was es bedeutet, stark zu sein und gleichzeitig verletzlich zu bleiben.
Du bist der stumme Krieger, der leise durch die Welt schreitet, der sich schützt, aber auch sucht – nach einem Ort, nach einer Person, die nicht die Härte sieht, sondern das Herz dahinter.
Das Paradoxon eines Körpers, der in zwei Welten existiert – eine nach außen, sichtbar, stark und undurchdringlich; die andere tief im Inneren, verborgen, sensibel, verletzlich und voller Wunden, die nie vollständig heilen. Außen sehen die Menschen nur das, was du ihnen zeigst: die Härte, die Unerbittlichkeit, den Panzer, der dich schützt vor den Stürmen, die du tagtäglich ertragen musst. Es ist dieser Panzer, den du sorgfältig aufgebaut hast, Stück für Stück, nach jeder Enttäuschung, nach jedem Verrat. Er ist deine Rüstung, deine Antwort auf eine Welt, die dich zu oft verletzt hat.
Doch im Inneren tobt ein ganz anderes Bild. Da ist ein Herz, das so empfindsam ist, dass es jede Erschütterung spürt, kein Wort, das ungehört an dir vorbeigeht. Es ist das Herz einer Seele, die viel zu viel fühlt, in einer Welt, die viel zu wenig versteht. Du trägst die Wunden, die Narben der Vergangenheit, tief in dir, und du weißt, dass sie nicht einfach verschwinden. Sie brennen in den stillen Momenten, wenn du allein bist, und sie erinnern dich an all die Male, wo du zerbrochen bist, und an all die Male, wo du dich gezwungen hast, wieder aufzustehen.
Gefangen zwischen diesen beiden Welten bist du oft verwirrt – wer bist du wirklich ? Bist du der Krieger, der die Welt bezwingt, oder die zarte Seele, die sich nach Ruhe und Frieden sehnt ? Du hast gelernt, nach außen hart zu wirken, weil es einfacher ist, weil es sicherer ist. Doch diese Härte ist nur ein Schutzmechanismus, ein Bollwerk gegen die Kälte der Welt, die dir so oft wehgetan hat. Du hast gelernt, dass es gefährlich ist, deine innere Zerbrechlichkeit zu zeigen, weil die Menschen das als Schwäche ansehen könnten. Also verbirgst du sie, tief in dir, hinter einem starren Gesicht und einer unerschütterlichen Fassade.
Aber es gibt Momente, in denen du diesen Widerspruch spürst – in denen die harte Schale beginnt zu bröckeln, weil die Last, sie aufrechtzuerhalten, zu groß wird. In diesen Momenten erkennst du, wie zerbrechlich du wirklich bist, und wie schwer es ist, die Balance zu halten. Du fühlst dich gefangen in deinem eigenen Körper, der zwei Rollen spielen muss: die des Kämpfers und die des Suchenden, der sich nach Trost und Geborgenheit sehnt.
Es ist ein Paradox, in dem viele verloren gehen, aber du hältst dich fest. Vielleicht ist es gerade diese Dualität, die dich ausmacht – die Stärke, die du nach außen trägst, und die Tiefe, die du innen bewahrst. Vielleicht liegt in diesem Spannungsfeld deine wahre Kraft. Denn nur jemand, der beides kennt, kann wirklich verstehen, was es bedeutet, stark zu sein und gleichzeitig verletzlich zu bleiben.
Du bist der stumme Krieger, der leise durch die Welt schreitet, der sich schützt, aber auch sucht – nach einem Ort, nach einer Person, die nicht die Härte sieht, sondern das Herz dahinter.
Ostfrieslandkind 01.10.2024 15:53
Und wer wirklich stark ist, traut sich auch ohne Rüstung zu zeigen 😉
Hm beim Lesen kam mir in Sinn...ist es nicht so wie bei körperlichen Schürfwunden,da muss auch Luft hin.
Und vielleicht suchte Deine Seele genau den richtigen Weg,mal die Rüstung abzulegen...Wunden an die Luft zu lassen...
Ja da kommen auch Schmeißfliegen 😀
aber auch "Salben"
Und was meinst Du wie stark erst ein Ritter sein kann,wenn sein Herz geheilt sein wird...
Er kann in Rüstung auftreten unddie seinen beschützen.
Und er hat ein starkes,dann geheiltes Herz im Inneren das immer noch fühlt.
Die/Deine Kämpfe werden sich irgendwann alle lohnen.
Und im Gegensatz zu anderen,die nur nach außen glänzen,
wird da ein äußeres und inneres Glänzen sein!
Hm beim Lesen kam mir in Sinn...ist es nicht so wie bei körperlichen Schürfwunden,da muss auch Luft hin.
Und vielleicht suchte Deine Seele genau den richtigen Weg,mal die Rüstung abzulegen...Wunden an die Luft zu lassen...
Ja da kommen auch Schmeißfliegen 😀
aber auch "Salben"
Und was meinst Du wie stark erst ein Ritter sein kann,wenn sein Herz geheilt sein wird...
Er kann in Rüstung auftreten unddie seinen beschützen.
Und er hat ein starkes,dann geheiltes Herz im Inneren das immer noch fühlt.
Die/Deine Kämpfe werden sich irgendwann alle lohnen.
Und im Gegensatz zu anderen,die nur nach außen glänzen,
wird da ein äußeres und inneres Glänzen sein!
palim3 01.10.2024 16:51
Wer stabil ist braucht keine Rüstung und muss nicht glänzen.
Wie man ist reicht voll auf !
Eigentlich braucht man dann nicht vieler Worte.
Wie man ist reicht voll auf !
Eigentlich braucht man dann nicht vieler Worte.
NeuRal 01.10.2024 16:59
Ich schätze deine Perspektive, aber ich denke, es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und seine eigenen Wege finden muss, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Für manche bedeutet das, eine Rüstung zu tragen, um sich zu schützen, während andere vielleicht einen anderen Ansatz wählen. Stärke kann sich in vielen Formen zeigen, und manchmal ist es das ‚Glänzen‘ und der Mut, Verletzlichkeit zuzulassen, der wahre Stabilität demonstriert. Letztlich geht es darum, sich selbst treu zu bleiben und herauszufinden, was einem in schwierigen Zeiten Halt gibt. Jeder hat das Recht, seine eigene Reise zu gestalten.
Ostfrieslandkind 01.10.2024 17:19
Die Natur macht es uns vor, dass es viele verschiedene Individuen hat.
Und es keine allgemeingültigen Regeln gibt, wie jemand zu sein hatoder sich zu verhalten.
Nur der Mensch meint anderen vorschreiben zu müssen, wie sich andere verhalten sollen.
Und stellt Richt-linien auf was für ein positives Indiz spricht und was nicht!
Ist ein Igel instabil weil er sich schützt?
Ist ein Affe stabil, weil er sich auf die Brust schlägt?
Ist eine Antilope feige,wenn sie flieht?
Tiere sind schlau genug ihregegebenen Fähigkeiten bestmöglich zu ihrem Leben einzusetzen.
Und nur die "Krone der Schöpfung" urteilt. Und wertet ab, was nicht ihrem gleicht.
Wer stellt denn auf was richtig und falsch ist?
Im Westen sind Macher in.
Im Osten Feinfühlige.
Früher waren Rubinsfrauen sexy.
Irgendwann Hungerhaken.
Daran sieht man doch schon, dass nix allgemeingültig ist!
Einmal gilt dies, ein andermal oder wo anders etwas anderes.
Warum nicht mal andere sie selbst sein lassen?
Statt nem Igel zu sagen er soll seine Stacheln abwerfen und sich wie ein Gorilla aufführen.
Der eine mag Igel, der andere Gorillas.
Die Welt hat einen großen Tiergarten. Und das macht es auch aus.
Aber wahrscheinlich wertet der Mensch auch darüber wie etwas zu sein hat,hey Fische lauft doch zufuß,ich machs auch,das ist das einzig Richtige in der Welt!
Und es keine allgemeingültigen Regeln gibt, wie jemand zu sein hatoder sich zu verhalten.
Nur der Mensch meint anderen vorschreiben zu müssen, wie sich andere verhalten sollen.
Und stellt Richt-linien auf was für ein positives Indiz spricht und was nicht!
Ist ein Igel instabil weil er sich schützt?
Ist ein Affe stabil, weil er sich auf die Brust schlägt?
Ist eine Antilope feige,wenn sie flieht?
Tiere sind schlau genug ihregegebenen Fähigkeiten bestmöglich zu ihrem Leben einzusetzen.
Und nur die "Krone der Schöpfung" urteilt. Und wertet ab, was nicht ihrem gleicht.
Wer stellt denn auf was richtig und falsch ist?
Im Westen sind Macher in.
Im Osten Feinfühlige.
Früher waren Rubinsfrauen sexy.
Irgendwann Hungerhaken.
Daran sieht man doch schon, dass nix allgemeingültig ist!
Einmal gilt dies, ein andermal oder wo anders etwas anderes.
Warum nicht mal andere sie selbst sein lassen?
Statt nem Igel zu sagen er soll seine Stacheln abwerfen und sich wie ein Gorilla aufführen.
Der eine mag Igel, der andere Gorillas.
Die Welt hat einen großen Tiergarten. Und das macht es auch aus.
Aber wahrscheinlich wertet der Mensch auch darüber wie etwas zu sein hat,hey Fische lauft doch zufuß,ich machs auch,das ist das einzig Richtige in der Welt!
Jenny 01.10.2024 17:23
ist es nicht so wie bei körperlichen Schürfwunden,da muss auch Luft hin.
Ob das jetzt auf die "HSP-Seele" übertragbar ist, weiß ich nicht - aber was physische Schürfwunden betrifft, muss ich mal klugscheißen, dass das mit "da muss Luft dran" längst überholt ist. Pflaster drauf, bis es darunter gut verheilt ist...
Ob das jetzt auf die "HSP-Seele" übertragbar ist, weiß ich nicht - aber was physische Schürfwunden betrifft, muss ich mal klugscheißen, dass das mit "da muss Luft dran" längst überholt ist. Pflaster drauf, bis es darunter gut verheilt ist...
palim3 01.10.2024 17:25
Stabil bedeutet Belastbarkeit.
Auf persönlicher Ebene man weis was man kann und wer man ist.
Fähigkeit der selbst Einschätzung.
Jedes Tier kann das ....
Auf persönlicher Ebene man weis was man kann und wer man ist.
Fähigkeit der selbst Einschätzung.
Jedes Tier kann das ....
NeuRal 01.10.2024 17:54
Es ist interessant, wie du Stabilität definierst und sie mit persönlicher Belastbarkeit verknüpfst. In der Tat ist es eine Fähigkeit, die viele Menschen, aber auch Tiere, besitzen – die Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen und sich selbst zu kennen. Doch es ist bemerkenswert, dass du diese Eigenschaft scheinbar nur für dich in Anspruch nimmst, während du anderen – und mir – unterstellst, dass wir diese Fähigkeit nicht besitzen.
Die Art und Weise, wie du deine Überzeugungen präsentierst, lässt wenig Raum für andere Perspektiven. Es ist fast so, als würdest du die Selbstwahrnehmung anderer als minderwertig erachten, ohne zu erkennen, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat und seine eigenen Kämpfe führt. Vielleicht ist es diese Selbstüberschätzung, die dich blind macht für die Schwierigkeiten, die andere in ihrem Leben bewältigen müssen.
Und apropos Selbstwahrnehmung: Es ist bedauerlich, dass deine Rechtschreibung bei dieser Selbstüberschätzung nicht mithalten kann. Anstatt dich auf die vermeintlichen Fehler anderer zu konzentrieren, wäre es vielleicht hilfreich, sich darauf zu besinnen, dass wir alle ständig lernen und wachsen können. Stabilität bedeutet nicht, dass man nie strauchelt oder Fehler macht – sie zeigt sich darin, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen und uns weiterentwickeln.
Niemand ist unfehlbar, und das zu erkennen, ist Teil der menschlichen Erfahrung. Vielleicht wäre es an der Zeit, etwas Demut zu zeigen und zu akzeptieren, dass jeder von uns auf seine Weise belastbar ist – auch wenn wir unterschiedliche Wege gehen, um dorthin zu gelangen. Lass uns versuchen, einander zu unterstützen, anstatt uns gegenseitig mit unserem eigenen Maßstab zu messen.
Die Art und Weise, wie du deine Überzeugungen präsentierst, lässt wenig Raum für andere Perspektiven. Es ist fast so, als würdest du die Selbstwahrnehmung anderer als minderwertig erachten, ohne zu erkennen, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat und seine eigenen Kämpfe führt. Vielleicht ist es diese Selbstüberschätzung, die dich blind macht für die Schwierigkeiten, die andere in ihrem Leben bewältigen müssen.
Und apropos Selbstwahrnehmung: Es ist bedauerlich, dass deine Rechtschreibung bei dieser Selbstüberschätzung nicht mithalten kann. Anstatt dich auf die vermeintlichen Fehler anderer zu konzentrieren, wäre es vielleicht hilfreich, sich darauf zu besinnen, dass wir alle ständig lernen und wachsen können. Stabilität bedeutet nicht, dass man nie strauchelt oder Fehler macht – sie zeigt sich darin, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen und uns weiterentwickeln.
Niemand ist unfehlbar, und das zu erkennen, ist Teil der menschlichen Erfahrung. Vielleicht wäre es an der Zeit, etwas Demut zu zeigen und zu akzeptieren, dass jeder von uns auf seine Weise belastbar ist – auch wenn wir unterschiedliche Wege gehen, um dorthin zu gelangen. Lass uns versuchen, einander zu unterstützen, anstatt uns gegenseitig mit unserem eigenen Maßstab zu messen.