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... zu viel Druck ...

... zu viel Druck ...
Ein Traum von Glückseligkeit

Es war Nacht, die Stille umhüllte den Raum, als ich mich wie gewohnt ins Bett legte. In der Dunkelheit schloss ich die Augen und ließ die Gedanken des Tages hinter mir. Doch mitten in der Nacht geschah etwas Unerwartetes: Ich spürte, wie sich meine Decke sanft hob. Zunächst dachte ich an meinen Hund, der sich vielleicht zu mir gesellt hatte. Doch dann bemerkte ich etwas anderes, etwas viel Intimeres – nackte Haut an meinem Körper.
Ein vertrautes Gefühl durchströmte mich, und ich wusste sofort, dass es sie war. Wie eine Welle der Glückseligkeit schwamm ich in diesem Moment, der alles andere in den Hintergrund drängte. Ich wollte etwas sagen, ein Wort, ein Gefühl ausdrücken, doch sie küsste mich sanft auf die Lippen und flüsterte: „Pssssssst… lass es gut sein. Bitte nicht reden. Einfach nur machen, spüren, eins sein.“
In diesem Augenblick war alles andere unwichtig. Wir verschmolzen miteinander, und die Welt um uns herum verschwand. Es war ein berauschendes Gefühl, einfach nur zu sein – verbunden, intim, eins mit dem, was uns umgab. Unsere Seelen tanzten im Einklang, während wir uns aneinander festhielten, uns spürten und in die Tiefe dieser kostbaren Verbindung eintauchten.
Als der Moment der Erfüllung schließlich nahte und wir beide in diesem tiefen Gefühl der Nähe aufgeblüht waren, küsste sie mir sanft auf die Stirn. In einer stillen Geste hob sie die Decke, stand auf, zog sich wieder an und ging so leise, wie sie gekommen war. Ohne Erklärung, ohne Abschied – einfach so.
Doch ich war nicht traurig. Stattdessen erfüllte mich ein warmes Licht der Hoffnung. Ich wusste jetzt, dass sie mich vermisst, dass diese Verbindung nicht endgültig war, sondern vielleicht nur der Anfang eines neuen Kapitels. In diesem Traummoment hatte sie mich unbewusst wieder repariert, mein Herz geheilt und mir gezeigt, dass es in der Stille der Nacht immer wieder Raum für Liebe und Nähe gibt.
Ich lag noch lange wach, erfüllt von der Gewissheit, dass dies nicht das letzte Mal gewesen sein würde. Und so hielt ich den Traum in meinem Herzen fest, bereit, ihn eines Tages wieder zu erleben.

Des Kampfes müde ...

Es gibt Momente im Leben, in denen selbst der stärkste Kämpfer seine Waffen niederlegt und in die Stille lauscht. Nicht weil der Wille fehlt, weiterzukämpfen, sondern weil die Wunden zu tief sitzen, die Erschöpfung zu überwältigend ist. Da, wo einst die Leidenschaft brannte, liegt nun eine Leere, die selbst der mutigste Krieger nicht mehr füllen kann. Jeder Schlag, jeder Schritt hat Kraft gekostet, und irgendwann steht man nur noch am Rand des Schlachtfelds und fragt sich, wofür all das war.
Der Kampf, der einst so klar und unverrückbar erschien, hat sich in ein Labyrinth verwandelt, aus dem es keinen offensichtlichen Ausgang mehr gibt. Die Gegner sind nicht mehr äußere Feinde, sondern innere Dämonen, die leise flüstern: "Lass los." Und in dieser Stille, in diesem Moment des Aufgebens, liegt eine seltsame Art von Frieden. Es ist die Erkenntnis, dass Kämpfen nicht immer die Antwort ist, dass es Momente gibt, in denen die größte Stärke darin besteht, loszulassen und zu akzeptieren, dass nicht jeder Kampf gewonnen werden kann.
Vielleicht ist der Kämpfer nicht schwach, sondern einfach weise geworden. Vielleicht hat er erkannt, dass es Zeiten gibt, in denen man die Rüstung ablegen muss, um das Gewicht der Welt nicht mehr auf seinen Schultern zu tragen. Es ist kein endgültiges Aufgeben, sondern eine Pause, ein Innehalten. Ein tiefes Atmen, bevor man entscheidet, ob der Weg wirklich weitergeht oder ob es Zeit ist, eine neue Richtung einzuschlagen.
Denn selbst ein müder Kämpfer bleibt im Herzen ein Kämpfer – nur mit einer anderen Art von Stärke.

Stille

Diese Stille ist wie ein schwarzes Loch, das sich um mich schließt und mich in die Tiefe zieht. Sie frisst mich auf, saugt mir die Energie und den Lebensmut aus. Ich sehne mich nach deinem Lachen, nach den Gesprächen, die uns miteinander verbinden, und selbst nach den Tränen, die uns menschlich machen. Ich möchte einfach mit dir sein – deine Nähe spüren, deinen Herzschlag hören und den Trost deines Atems auf meiner Haut fühlen.
Es ist der Verlust deiner Berührung, der mich quält. Ich möchte dich riechen, deine Präsenz ganz nah bei mir haben, und ich möchte in deine Augen schauen, um all die unausgesprochenen Worte zu lesen, die zwischen uns stehen. Doch die Ungewissheit nagt an mir: Vermisst du mich auch? Denkst du manchmal an die Momente, die wir geteilt haben? Die Stille zwischen uns ist ein ständiger Begleiter, der mir die Gewissheit raubt, die ich mir so sehr wünsche.
Ich möchte dich so dringend spüren, als könnte ich mit dir lachen, weinen und einfach den Alltag mit dir teilen. Diese Sehnsucht frisst mich innerlich auf und hinterlässt ein schmerzliches Gefühl der Leere, das nichts ausfüllen kann.



" I love her but I'm afraid I'm not enough ".
" I miss him but I can't talk unless he did.. ".
" I want to text them but I'm scared I don't even matter anymore ".
" I'm sad but I won't let it out because my ego won't let me ".
" I want to see him but maybe we are not meant to be ".
Alot of things hold us from living the love life we want.
Take the risk as long as you are in love.
Diese Worte fangen ein tiefes Gefühl von Sehnsucht und Verletzlichkeit ein und spiegeln die Ängste und Zögern wider, die oft mit der Liebe einhergehen. Wir lieben intensiv, kämpfen aber mit Unsicherheiten und sind überzeugt, dass wir möglicherweise nicht genug sind. Wir vermissen Verbindungen, zögern jedoch, den ersten Schritt zu machen, und warten darauf, dass andere den Kontakt herstellen, während wir unseren Wert in ihrem Leben in Frage stellen.
Unter der Oberfläche schwingt eine Traurigkeit mit, die oft hinter Stolz und Ego verborgen bleibt und uns daran hindert, unsere wahren Gefühle auszudrücken. Der Wunsch, uns wieder zu verbinden, kann von der Angst vor Ablehnung oder dem Glauben überschattet werden, dass wir vielleicht nicht füreinander bestimmt sind. Doch in diesem komplexen Geflecht von Emotionen ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Liebe ein Risiko ist, das es wert ist, eingegangen zu werden.
Dieses Risiko einzugehen, öffnet die Tür zu Möglichkeiten, die wir vielleicht nie in Betracht gezogen hätten. Es lädt uns ein, über unsere Ängste hinauszutreten und offen zu kommunizieren, uns zu melden, selbst wenn die Unsicherheit schwebt. Das Leben ist zu vergänglich, um es zuzulassen, dass Zögern unser Herz bestimmt. Gehe den Schritt, denn in der Liebe kann Verletzlichkeit unsere größte Stärke sein, die uns zu dem Liebesleben führt, das wir uns wirklich wünschen.


Wenn sie erstaunlich ist, wird sie nicht leicht sein. Wenn sie einfach ist, wird sie nicht erstaunlich sein. Wenn sie es wert ist, wirst du nicht aufgeben. Wenn du aufgibst, bist du nicht würdig. ... Die Wahrheit ist, jeder wird dir wehtun; du musst nur diejenigen finden, für die es sich lohnt zu leiden.
Das Zitat drückt auf wunderschöne Weise die Essenz von tiefen Beziehungen aus. Es erinnert uns daran, dass wahre Liebe oft herausfordernd ist und dass wir in der Lage sein sollten, für die Menschen, die uns wirklich etwas bedeuten, zu kämpfen. Hier sind ein paar Gedanken, die sich aus diesem Zitat ableiten lassen:
Herausforderung als Wert: Eine erstaunliche Person bringt oft Herausforderungen mit sich, die uns wachsen lassen. Es ist wichtig, diese Schwierigkeiten nicht als Hindernisse, sondern als Chancen zu betrachten, um unsere eigene Stärke und Resilienz zu entwickeln.
Wertschätzung der Beziehung: Wenn wir jemanden finden, der es wert ist, für ihn zu kämpfen, zeigt das, dass wir bereit sind, uns emotional zu investieren. Die Mühe, die wir in die Beziehung stecken, ist ein Zeichen für unsere Wertschätzung.
Schmerz als Teil des Prozesses: Schmerz gehört zum Leben dazu, besonders in Beziehungen. Doch es ist entscheidend, die Menschen zu erkennen, bei denen dieser Schmerz mit einem tieferen Verständnis und einer stärkeren Verbindung einhergeht.
Entscheidungen treffen: Am Ende des Tages sind wir die Architekten unserer Beziehungen. Es liegt an uns zu entscheiden, mit wem wir unser Herz teilen und für wen es sich lohnt, durch die schweren Zeiten zu gehen.
Würdigkeit und Hingabe: Das Zitat fordert uns auch dazu auf, über unsere eigene Würdigkeit nachzudenken. Wenn wir aufgeben, ist es wichtig zu reflektieren, ob wir wirklich bereit sind, für die Liebe zu kämpfen oder ob wir uns von der Angst leiten lassen.

Es gibt keine perfekte Beziehung – nur zwei Menschen,
die sich Tag für Tag füreinander entscheiden.
Sie wissen, dass Fehler passieren,
dass Herausforderungen kommen,
und dass der Weg manchmal steinig ist.
Doch sie wählen, nicht aufzugeben.
Es ist diese bewusste Entscheidung,
jeden Tag aufs Neue füreinander da zu sein,
die eine Beziehung stark macht.
Nicht Perfektion, sondern das Durchhalten,
das gegenseitige Verstehen,
die Geduld und die Bereitschaft,
sich immer wieder füreinander zu entscheiden,
selbst wenn es schwierig wird.

Dilemma

Es ist ein seltsames Dilemma, in dem man sich befindet:
Auf der einen Seite hat man für sich selbst
einen Abschluss gefunden,
die Gedanken sortiert und die Emotionen in
eine Art geordnete Ruhe geleitet. Man hat akzeptiert,
dass das Kapitel, in dem man einst so lebendig war,
nun geschlossen ist.
Doch auf der anderen Seite bleibt das Gefühl
eines unvollendeten Endes zurück,
ein Nachhall der Erinnerungen,
der nicht ganz verstummen kann.
Die Fragen, die in der Stille schwingen,
sind nicht einfach zu beantworten:
Warum bleibt das Gefühl,
dass noch etwas gesagt werden müsste ?
Warum wird der Geist von Bildern heimgesucht,
die nicht in der Vergangenheit verweilen wollen ?
Es ist, als würde ein Teil von einem immer noch in der Vergangenheit verankert sein,
während der Rest sich vorwärts drängt.
Man hat die Entscheidung getroffen, loszulassen,
aber die Schatten der einstigen Verbundenheit haften
noch an einem.
Diese ambivalente Gefühlslage führt zu einem inneren Konflikt,
der schwer zu tragen ist.
Man hat den Willen, voranzuschreiten, doch der Drang,
eine finale Klarheit zu finden, bleibt bestehen.
Das Herz sehnt sich nach einem letzten Gespräch,
einem Abschluss, der den Kreis schließen könnte.
Doch während man nach Worten sucht, wird einem bewusst,
dass manche Abschiede leise
und unbemerkt geschehen müssen.
Vielleicht ist es das Verständnis, dass die Geschichten,
die wir erzählen,
oft mehr über den Verlauf unserer
eigenen inneren Reise aussagen als über die Menschen,
die einst Teil davon waren. Und so bleibt man auf der Suche
nach dem Frieden zwischen dem, was war,
und dem, was sein könnte.

... Besserwisser ...

Es ist, als würde jeder genau wissen, wie es sein sollte. Sie sagen dir, dass du durchhalten sollst, dass es irgendwann besser wird, aber niemand sagt dir, wie du die Dunkelheit überstehen sollst, die in dir wütet. Alle reden, alle geben Ratschläge, aber wenn du dich umsiehst, wenn du wirklich jemanden brauchst, dann ist da niemand. Wo sind sie, die einst sagten, sie würden dich lieben? Wo sind die, die schworen, immer an deiner Seite zu bleiben, niemals zu gehen, egal wie schwierig es wird? Sie, die dir einst versprachen, dich nicht allein zu lassen, genau so, wie du es bei ihnen nie getan hättest.
Das Schlimmste daran ist nicht einmal, dass sie fort sind. Es ist die Leere, die sie hinterlassen haben, die stille Enttäuschung, die sich wie ein Schleier über dein Herz legt. Denn du bist anders. Du hast zu deinen Versprechen gestanden. Wenn du jemandem dein Wort gegeben hast, war es wie in Stein gemeißelt, unverrückbar. Schwüre bedeuteten dir etwas, sie waren heilig, unantastbar. Und Menschen, die du in dein Herz geschlossen hast, waren dir wichtig, egal wie schwer es wurde.
Wenn sie niemanden hatten, auf den sie sich verlassen konnten – du warst da. Du hättest alles getan, hättest dich selbst vergessen, nur um ihnen beizustehen. Du warst die Konstante, der Fels in der Brandung. Doch jetzt, wo du selbst jemanden brauchst, der an deiner Seite steht, erlebst du, wie es sich anfühlt, wenn die, die dir so viel versprochen haben, nicht mehr da sind.
Vielleicht liegt darin die bittere Erkenntnis, dass das, was man selbst bereit ist zu geben, niemals von anderen erwartet werden kann. Die Liebe, die du in dir trägst, die Treue zu deinen Worten und zu den Menschen, denen du vertraut hast, ist etwas, das nicht jeder erwidern kann oder will. Doch das macht es nicht weniger wertvoll. Es macht nur die Enttäuschung größer.
Und doch bleibst du du. Trotz allem.


Frieden finden ..

Es ist wirklich schwer, den Drang zu ignorieren,
jemanden zu kontaktieren, den man nicht vergessen kann.
Doch wie kann man je loslassen, wenn man ständig versucht,
ihn zu erreichen ?
Es ist eine schmerzhafte Realität, dass man weiß,
dass diese Person nicht mehr erreichbar sein möchte.
Letztendlich zeigt das nur, wie inkonsequent man selbst ist
und dass man sich in einem Kreis von Verzweiflung bewegt. Niemand sollte um Liebe,
Aufmerksamkeit oder Beachtung betteln müssen.
Es ist wichtig, sich selbst zu respektieren
und die Entscheidung zu treffen, loszulassen –
auch wenn das Herz schwer daran trägt.
Nur so kann man wirklich Frieden finden.


Selbstfindung

Es ist, als würdest du durch einen Sturm laufen, der niemals aufhört. Dein Leben wirbelt um dich herum, mit all seinen Ansprüchen, seinen Herausforderungen, und du versuchst, Schritt zu halten, aber alles scheint außer Kontrolle. Du fühlst dich überwältigt, erdrückt von der Last des Alltags, und jede Hoffnung, die du je hattest, verwandelt sich langsam in Angst. Träume, die einst so lebendig waren, zerbrechen vor deinen Augen und verwandeln sich in Albträume, die dich nicht loslassen. Es ist, als würde alles, was du einmal wolltest, sich gegen dich wenden, als hätte das Leben beschlossen, dir nichts zu geben, sondern alles zu nehmen.
Und während du kämpfst, während du versuchst, Halt zu finden, bemerkst du, dass die Menschen um dich herum sich immer weiter entfernen. Freunde, die dir einmal so nah waren, lassen los, als wäre eure Verbindung nie stark genug gewesen, um die Wellen zu überstehen. Sie ziehen weiter, lassen dich zurück, und du bleibst stehen, einsam in einem Moment, der sich ewig anfühlt. Du siehst ihnen nach, spürst die Kälte, die die Leere hinterlässt, und fragst dich, warum du nicht mehr Teil ihres Weges bist.
Kein Ort, an dem du dich befindest, gibt dir das Gefühl von Heimat. Jeder Raum, jedes Zimmer fühlt sich fremd an, als würdest du nirgendwo wirklich hingehören. Selbst die Wände, die dich umgeben, fühlen sich erdrückend an, als würden sie dich ausstoßen, anstatt dich zu umarmen. Du suchst nach einem Ort, an dem du dich sicher fühlst, aber dieser Ort scheint nicht zu existieren.
Und dann, das eigene Spiegelbild – es wird zum unerträglichsten Anblick. Du siehst dich selbst an, aber erkennst die Person im Spiegel nicht mehr. Wer ist diese Gestalt? Was ist aus der Person geworden, die du einst warst, die voller Hoffnung und Träume in die Zukunft blickte? Der Blick in den Spiegel zeigt dir all die Zweifel, all die Fehler, die du siehst, all das, was du nicht sein willst. Und je länger du hinsiehst, desto schwerer wird es, den Blick abzuwenden, als würdest du in deine eigenen Abgründe blicken.
Es ist, als hätte sich die Welt gegen dich verschworen. Alles, was du dachtest, was du sein könntest, was du erreichen wolltest, scheint unerreichbar, weit entfernt, und die Wellen der Enttäuschung schlagen unaufhörlich auf dich ein. Doch in all diesem Chaos, in all dieser Dunkelheit, gibt es einen Funken, der leise flackert. Es ist der Teil von dir, der trotz allem noch da ist, der kämpft, auch wenn du es kaum merkst. Denn solange du fühlst, solange du nach Antworten suchst, ist da noch Hoffnung – so klein sie auch scheinen mag.
Manchmal ist es der schwerste Schritt, sich selbst wiederzufinden, aber vielleicht ist es dieser Weg, der dich letztlich zu einem tieferen Verständnis führt, wer du wirklich bist – auch wenn der Weg dorthin gerade unerträglich erscheint.


Flucht

Es ist, als hätte dein Körper den Fluchtimpuls längst begriffen, als wäre jede Faser deines Seins bereit, loszurennen, einfach weg von all dem, was dich erdrückt. Du spürst es in dir, dieses tiefe Verlangen, alles hinter dir zu lassen – die Sorgen, die Ängste, das erdrückende Gefühl der Überforderung. Doch etwas hält dich fest. Etwas unsichtbares, unausgesprochenes hält dich an Ort und Stelle gefangen, wie in einem Netz aus Zweifeln und Lähmung. Du willst fliehen, und doch scheinen deine Beine wie in Beton gegossen, dein Geist gefangen in einer Spirale aus Gedanken, die dich immer tiefer in diese Starre hineinziehen.
Die Welt um dich herum fühlt sich fremd an. Jede Straße, jedes Gesicht, jeder Moment – sie alle erscheinen dir, als gehörten sie nicht wirklich zu dir, als wärst du nur ein Zuschauer in einem Leben, das sich längst von dir entfernt hat. Du fühlst dich allein, als wärst du der einzige Mensch in einem Universum, das du nicht verstehst, das sich ständig verändert, während du stillstehst. Es ist, als hättest du den Faden verloren, der dich einst mit deiner eigenen Realität verbunden hat.
Und so stehst du da, wie ein Fremder in deinem eigenen Leben. Du schaust dich um und erkennst nichts wieder. Was einst vertraut war, ist jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst, und du fragst dich, ob du jemals dazugehörtest. Es fühlt sich an, als wärst du in einer Welt, die dir nicht gehört, in einem Leben, das nicht deines ist. Du bist allein, umgeben von all diesen Dingen, die eigentlich dein Leben ausmachen sollten, und doch fühlst du dich so weit entfernt, als wäre alles nur eine Illusion, eine Bühne, auf der du keinen Platz findest.
Dieses Gefühl der Einsamkeit inmitten deines eigenen Lebens ist lähmend. Es ist, als wärst du in eine fremde Haut geschlüpft, die dir nicht passt, als würdest du in einem Film spielen, dessen Drehbuch du nie gelesen hast. Du willst weglaufen, fliehen in die Freiheit, in die Ungewissheit, in die Leere – irgendwohin, wo es einfacher ist, zu atmen, zu existieren, zu sein. Doch die Starre hält dich fest, macht jede Bewegung unmöglich.
Es ist dieser Moment des Erkennens, dass die Welt um dich herum weitergeht, ohne dich mitzunehmen. Dass sich alles verändert, und doch bleibst du zurück, allein mit deinen Gedanken, mit deiner Einsamkeit. Und vielleicht ist das die größte Herausforderung – sich selbst in einer Welt wiederzufinden, die sich fremd anfühlt, die sich wie ein Traum entfaltet, aber niemals wirklich greifbar ist.
Du stehst am Rand dieser Welt, zwischen dem Drang zu fliehen und der Unfähigkeit, einen Schritt zu machen. Und vielleicht, nur vielleicht, braucht es genau diesen Moment, um zu erkennen, dass die Flucht nicht immer der einzige Ausweg ist. Denn manchmal, so schwer es auch fällt, muss man innehalten, tief durchatmen und sich der eigenen Starre stellen – um irgendwann einen Schritt nach vorne zu wagen, nicht weg, sondern hinein in die Welt, die man einst verloren glaubte.

Kommentare

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Medu 01.10.2024 08:09
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