Die Entscheidung selber nennt Scholz einen "faulen Kompromiss".
Sie bedeute zwölf Prozent höhere Kosten und 14 Tonnen zusätzlichen CO2-Ausstoß.
Außerdem würde Deutschland die europäische Solidarität mit Füßen treten, "denn wir schalten Kraftwerkskapazität ab und warten auf der anderen Seite, dass andere uns Strom und Gas zur Verfügung stellen."
Das werde so nicht funktionieren, und die Wahrscheinlichkeit, dass wir in diesem und im nächsten Winter einen Blackout erleben, sei nun gewachsen.
Wir müssen ja schließlich die Arbeit von 100 russischen Atomkraftwerken ersetzen ... und wie?
Zeitlos
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aus den Nachrichten.
Zeitlos
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Außerdem ist nicht sicher, ob der Atomstrom in vollem Volumen bei deutschen Verbrauchern landet. Weil eine Vielzahl von französischen Atommeilern aktuell gewartet werden muss und deshalb nicht am Netz ist, ist das Land zum Energieimporteur geworden. Deutschland und Frankreich haben vereinbart, sich in der Energiekrise gegenseitig zu helfen. Deutschland bekommt deshalb Gaslieferungen aus Frankreich. Im Gegenzug gibt es aus deutschen Kraftwerken Strom für das Nachbarland - vermutlich kommt ein Großteil der Lieferungen aus deutschen AKWs.
Also auch hier keinen billigen Strom?
Zeitlos