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Die Macht der Gedanken

Die Macht der Gedanken
Mitmenschen, denen wir mit starken gedanklichen Vorbehalten oder aber mit guten (positiven) Gedanken entgegentreten, spüren das und reagieren entsprechend.
Sie fühlen  sich entweder von uns belastet und bedrückt, oder im umgekehrten Fall angenommen und verstanden.
Ob sie uns dann mit Sympathie oder Antipathie begegnen, liegt also allein an uns.

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

                                                      Talmud

Wünsche allen einen schönen Sonntag 

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 13:11

Schon als Kind liebte ich dieses Lied und es passt besser denn je in diese
Zeit. Ich kann es  bis heute immer noch auswendig singen ...
Gedanken- und Meinungsfreiheit - zum Glück können sie ersteres - noch -
nicht kontrollieren und verbieten oder verändern.
 
rodondo 21.08.2022 13:26
Schlaflos, Du kannst Deine Meinung doch frei artikulieren? Es hindert Dich niemand. Schau Dich mal um in anderen Ländern ... Und schau auch auf die Entwicklung von Freiheiten, die wir heute haben und vor gar nicht mal so langer Zeit unvorstellbar waren. Glaubst Du wirklich, Deine Freiheit würde größer, wenn diese Internet-Prediger auf youtube-Kanälen das Sagen in Deutschland hätten? Ich sage damit nicht, dass in Deutschland nichts passiert oder nie passiert ist, was dem zuwider läuft oder wo man sagen sollte "aufpassen". Das gilt aber für alle Parteien und deren Wortführer.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 13:37
Hallo ihr Lieben euch auch einen schönen Sonntag. SleepingSun deine Gedanken auch wenn sie von Talmud sind du jedoch kennst als auch Schlaflos ihr Lied beides ist etwas das man sich nie nehmen lassen sollte und macht euch zu besonderen und auch aufmerksamen Menschen.

Wichtig ist auch nicht nur die Macht der Gedanken sondern auch die Macht der Worte niemals zu unterschätzen und auch in diesem Fall bleibt die Macht bei uns wie wir mit solchen umgehen und verstehen. 🤗
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 13:52
Rodondo sicherlich hast du recht und alles wird dramatisiert und ständig soll die Welt angeblich untergehen. Und ja es geht uns auch noch besser aber schau bitte auch genau hin was wir in den letzten 30 Jahren bereits verloren haben. Uns ging es weit aus besser und auch sozial erträglicher. Mit vollen Kassen was so mühselig aufgebaut wurde und nach und nach geplündert wurde unser  Recht auf Selbstbestimmung als auch unsere Freiheiten vieles wird seit Jahren immer weiter eingeschnitten vergiß dies bitte nicht. Wenn du heute ein Fernseh kaufst dann wird gleich ermittelt was du wann wie lange schaust und wird übertragen. Natürlich musst du das zustimmen sonst kannst du nämlich kein Fernseh mehr schauen. Also soviel zu Datenschutz und Sicherheit bzw Privatsphäre. Soweit sind wir gar nicht mehr von China entfernt wie es oft vermuten läßt. Aber ja uns geht es heute besser kommt natürlich stehts drauf was wir mit der Aussage tatsächlich zum Ausdruck bringen möchten und wir das Gespräch hin bewegen möchten oder 🤔
 
SleepingSun 21.08.2022 14:03
"Die Gedanken sind frei" hat ja immer zwei Seiten: einmal die Möglichkeit zur inneren Freiheit, die uns so leicht niemand nehmen kann, wenn wir sie einmal für uns gefunden haben.
Oder aber als Berechtigung, alles denken zu können, was wir wollen, auch das schlechte, ohne jemals deswegen dafür belangt zu werden.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:06
Freiheit

ist immer auch die Freiheit 

des Andersdenkenden! 


Rosa Luxemburg 
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:10
„Ich denke, also bin ich.“

René Descartes
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:13
Hier beschreibt Stefan Zweig ein Phänomen, das offensichtlich zu allen Zeiten immer wieder vorkommen kann, ganz gleich, was für ein intellektueller oder kultureller Stand erreicht zu sein scheint. Man denke etwa an die McCarthy-Jahre in den USA.

„Allmählich wurde es in diesen ersten Kriegswochen von 1914 unmöglich, mit irgend jemandem ein vernünftiges Gespräch zu führen. Die Friedlichsten, die Gutmütigsten waren von dem Blutdunst wie betrunken. Freunde, die ich immer als entschiedene Individualisten und sogar als geistige Anarchisten gekannt, hatten sich über Nacht in fanatische Patrioten verwandelt und aus Patrioten in unersättliche Annexionisten. Jedes Gespräch endete in dummen Phrasen wie: »Wer nicht hassen kann, der kann auch nicht richtig lieben« oder in groben Verdächtigungen. Kameraden, mit denen ich seit Jahren nie einen Streit gehabt, beschuldigten mich ganz grob, ich sei kein Österreicher mehr; ich solle hinübergehen nach Frankreich oder Belgien. Ja, sie deuteten sogar vorsichtig an, daß man Ansichten wie jene, daß dieser Krieg ein Verbrechen sei, eigentlich zur Kenntnis der Behörden bringen sollte, denn ›Defaitisten‹ – das schöne Wort war eben in Frankreich erfunden worden – seien die schwersten Verbrecher am Vaterlande.
Da blieb nur eins: sich in sich selbst zurückziehen und schweigen, solange die andern fieberten und tobten. Es war nicht leicht. Denn selbst im Exil – ich habe es zur Genüge kennengelernt – ist es nicht so schlimm zu leben wie allein im Vaterlande.“

Wenn man sich diese Erfahrungen anschaut und an andere Fälle in der Geschichte denkt, in der auch Demokratien nicht gefeit waren vor Massenwahn – man denke an das Ende der Weimarer Republik oder später an die Jagd auf angebliche Kommunisten in den USA in der McCarthy-Ära der 1950er Jahre, dann taucht vor allem eine Frage auf:

Was befähigt zumindest einige Menschen dazu, dem Massenwahn nicht zu verfallen?
Einige erste Gedanken dazu:

    Menschen mit einem besonderen Charakter, einem entsprechenden „Selbst-Bewusstsein“ und auch gewissen Spielräumen, sich den Zwängen zu entziehen
    Menschen am Rande der Gesellschaft, die sich auch leichter entziehen können und sich vielleicht auch eine natürlichere Sicht auf die Verhältnisse und die Nöte der Mitmenschen bewahrt haben
    Autodidakten, d.h. Menschen, die auf Grund ihrer besonderen „Selbst-Bildungs-Entwicklung“ immer schon kritischer auf die Vermittler von „Wahrheiten“ geschaut haben, weil sie sich alles selbst erarbeiten mussten
    Menschen, die einmal einem kollektiven Wahn entkommen sind bzw. sich aus ihm herausgearbeitet haben – man denke an Herbert Wehner, der den totalitären Stalinismus erlebt und überlebt hat und danach zu einem der entschiedensten Demokraten wurde

Darüber hinaus lohnt es sich auf jeden Fall, die entsprechenden Kapitel von Stefan Zweigs Autobiografie zu studieren – auch da wird man manches finden, was zumindest in eine Richtung weist.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:14
Kaida 

Ich denke nicht, 

also bin ich doof! 😎👍
 
SleepingSun 21.08.2022 14:15
@Swantje
"Freiheit ist immer auch die Freiheit Andersdenkender" 👍

Zu Rosa Luxemburg: So weit mir bekannt ist, hat sie die Demokratie verachtet.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:24
Am besten wäre, wenn jeder für sich einfach authentisch bleiben würde ……
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:30
Sleeping sun 

Sie war so einiges. U.a. Vertreterin der europäischen Arbeiter-Bewegung sowie des Antimilitarismus. 

Vielleicht war sie eine widersprüchliche Person, aber ihr legendärer Satz ist für mich bis heute in seiner Bedeutung einfach stimmig. 👍
 
SleepingSun 21.08.2022 14:33
Da gebe ich dir recht @Swantje 👍
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 14:45
Die Macht der Gedanken hat so manchen Menschen ein Leben lang in einer Scheinwelt leben lassen,ein anderer hat durch diese Macht den Durchblick seines lebens bekommen.Ein dritter hat die Macht der Gedanken nicht mehr im Griff bekommen und wurde depressiv….
 
SleepingSun 21.08.2022 14:52
Zurück zum Thema!

Das Gedanken starke Kräfte darstellen können, wird von vielen Menschen nicht sehr ernst genommen und als Hokus Pokus abgetan.

Ich hatte mit Anfang 20 ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Damals wohnte ich in Stuttgart und bekam die Nachricht, dass mein Opa im Sterben lag. Zu ihm hatte ich immer ein sehr inniges Verhältnis.
Es war abends, ich war sehr traurig und verkroch mich ins Bett und dachte an die vielen schönen Momente, die ich mit Ihm erleben durfte.
In Gedanken bedankte ich mich bei Ihm und sagte ihm wie lieb ich Ihn habe.
Plötzlich klingelte das Telefon...Ich war nicht in der Stimmung ranzugehen, doch es hörte nicht auf zu läuten. Irgendwann hob ich den Hörer ab, niemand meldete sich, ich hörte nur jemand ganz schwer atmen. 
Es war echt gruselig. Am nächsten Tag erfuhr ich von meiner Oma, dass mein Opa genau zu dem Zeitpunkt verstorben ist als dieser Anruf kam.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 15:25
@swantje 14:14 
du bist nicht doof🤔wenn dann höchstens  schön doof😘
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 16:42
@Sleeping.....schönes Thema....geht (aus meiner Sicht aber weiter) und zwar ins Thema Unterbewußtsein...ein mächtiges, nicht steuerbar, aber beeinflußbares Element.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 16:56
Hey Sun, die Überschrift finde ich megainteressant, wie manche wissen.
Doch zum Thema habe ich hier noch nichts gelesen. Hab ich es falsch verstanden? Oder war es anders gemeint?
 
SleepingSun 21.08.2022 16:59
Danke @Rheinpirat
Mit Hilfe von Meditation oder Hypnose können wir unser Unterbewusstsein mit positiven Suggestionen füttern. 
 
SleepingSun 21.08.2022 17:00
@LinkeSpur
Ich denke, du hast es schon richtig verstanden
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 17:03
Sleeping 

Mir fällt da spontan die Möglichkeit der Nikotinentwöhnung ein.

Es Ex hat das mal versucht. Er war auf so einem Chraskurs-Abend und ganz euphorisch danach.

Es fehlte ihm aber die nötige Geduld und Ausdauer, das zu Hause dann durchzuziehen.
 
SleepingSun 21.08.2022 17:11
Letztendlich ist es unser freier Wille, der uns sämtliche Entscheidungen unseres Lebens fällen lässt.
 
rodondo 21.08.2022 18:29
Entschuldige @SleepingSun, dass ich mit meinem Kommi zu Beginn nicht auf Dein Thema eingegangen bin, sondern auf eine Antowort von Schlaflos. Das ist gerade zu Beginn einer Diskussion ziemlich daneben (später, wie wir wissen "normal"zwinkerndes Smiley.

Ich kannte den Spruch, hatte ihn aber schon lange nicht mehr gelesen und genau genommen "vergessen". Ja, die Art, wie wir denken, hat unglaublichen Einfluss auf uns und somit auch, wie wir auf Andere wirken. Wenn man daran arbeiten möchte, muss ein starker Wille vorhanden sein und der Wunsch, etwas zu ändern, aus einem selbst kommen. Setzt also Erkenntnis als ersten Schritt voraus.
 
SleepingSun 21.08.2022 18:40
Genau @Rodondo
Unseren Gedanken schenken wir in der Regel nur wenig Beachtung.
Dabei beeinflussen sie nicht nur unser eigenes Wohlergehen, sondern sie bestimmen auch über die Qualität unserer Beziehungen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 19:02
SleepingSun

"Ob sie uns dann mit Sympathie oder Antipathie begegnen, liegt also allein an uns."

Da habe ich komplett gegenteilige Erfahrungen.

Bei dem richtigen Menschen (egal, ob privat oder beruflich) kann ich nichts falsch machen und bei dem falschen Menschen kann ich nichts richtig machen.

Ein Mensch mit gleicher Wellenlänge versteht mich fast schon ohne Worte, ja selbst wenn ich mich verspreche oder versehentlich was Blödes sage, kapiert er, was ich meine.

Bei einem Mensch, wo die Wellenlänge nicht stimmt, kann ich mich abrackern wie ich will, da geht einfach nichts.
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 19:05
Schlaflos

Danke für das Konstantin-Wecker-Video.

So kannte ich das Lied noch nicht ...

👍👍👍
 
SleepingSun 21.08.2022 19:18
Wenn ich auf einen Menschen treffe und ihn innerlich ablehne, der wird mir wohl kaum ein Lächeln schenken. Genau das meinte ich mit Sympathie bzw Antipathie
 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2022 19:35
Mir fällt da Uri Geller ein, der sehr öffentlichkeits wirksam vor vielen Jahren allein mit der Macht seiner Gedanken Löffel verbiegen wollte. 

War aber ne Riesenverarsche! 😂😂

Ich meine, ich hätte erst kürzlich irgendwo gelesen, dass er jetzt Putin nur mit der Kraft seiner Gedanken zum Frieden bekehren will.  

Naja, zumindest ein schöner Gedanke.....🙄✌️
 
DerMitDemWolfTanzt 21.08.2022 22:27
Schlafende Sonne
Was hier aus meiner Sicht ein wenig in den Kommentaren zu kurz kommt, ist deine Darlegung das unsere Gedanken, ob frei oder nicht so frei, die Gefühle der anderen beeinflussen. 
„Sie fühlen  sich entweder von uns belastet und bedrückt, oder im umgekehrten Fall angenommen und verstanden.“
Eben durch unseren eigenen Gedanken beeinflussen wir die Beziehung zu unseren Mitmenschen und diese Erkenntnis kann uns helfen im Umgang mit diesen besser zu verstehen warum uns manche nicht so mögen, es liegt oft an uns selbst.
 
(Nutzer gelöscht) 22.08.2022 11:29
Das fällt mir hierzu ein :

Denke nie, gedacht zu haben, denn das Denken
der Gedanken ist gedankenloses Denken.
Denn wenn du denkst, du denkst,
dann denkst du nur, du denkst,
aber richtig denken tust du nie!
Kästner (?)
 
(Nutzer gelöscht) 22.08.2022 12:04
 
(Nutzer gelöscht) 22.08.2022 12:06
Huhu Schlaflos 

Tolles Foto! 👍
 
(Nutzer gelöscht) 22.08.2022 15:12
Dankeschön Swantje - ja ich fühlte und fühle mich wohl in meiner Haut ... 😘🙂😊
 
SleepingSun 22.08.2022 16:38
@DermitdemWolf...
Finde ich auch schade, wahrscheinlich war das Thema nicht so interessant, obwohl es noch so viel mehr beinhaltet zB. Selbsterfüllende Prophezeiung oder manifestieren 🤷‍♀️
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