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Angst essen Seele auf.

Angst essen Seele auf.
Wie geht ihr eigentlich mit euren Ängsten um? Sucht ihr bewusst die Situation die euch Angst einflöß? Meidet ihr diese Situation? Hab ihr euch professionelle Hilfe gesucht?

Gretchenfrage: Wie überwindet man die Angst dauerhaft?

Kommentare

 
Garfield1953 09.02.2021 16:05
Hallo Mosel

Ich habe keine Angst und lasse sie mir auch von
niemandem einreden. Schon gar nicht in heutigen
Zeiten. Ich bin vom Leben gestählt und abgehärtet,
mich kann nichts mehr schocken.

MfG Garfield1953
 
Mosel 09.02.2021 16:10
Wowh Garfield1953: Das ist mal eine Ansage! 👍
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 16:10
Ui,  dass der Titel von Fassbinders Melodrams ausgerechnet durch Deine Tastatur gerutscht ist, war ganz sicher ein Versehen. 😆
Sicher kennst Du es nicht. 

Auf Deine,  Dich betreffende Frage,  hat sicher jeder so seine Strategien. 
Meine ist,  mich mit dem,  was mir vielleicht Angst macht,  zu beschäftigen und zu konfrontieren. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 16:10
Ich versuche mich an angstsituationen langsam heran zu tasten. Manchmal klappt es und oft auch nicht.
 
Mosel 09.02.2021 16:12
Natürlich nicht Boschko: Der Gott der Bildung sah gütig nur auf dich. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 16:18
Das hat für mich absolut nichts mit Bildung zu tun. 😉
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 16:19
Meinen Ängsten stelle ich mich, aber immer mit ganz viel Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Das ist wichtig. 

Und Rainer Werner Fassbinders Meisterwerk mit Brigitte Mira ist Klasse... 
 
Erdbeer 09.02.2021 16:24
Ich weiß,Angst ist Schutz, aber Mut ist die Überwindung von Angst, nun ist es dir überlassen,was du daraus machst, Mosel ❗️
 
Schriftrolle 09.02.2021 16:37
Angst, ist nichts negatives. Es ist ein natürlicher Schutzmechanismus der eine Warnung sendet sich zu schützen, es ist als nichts das übertrieben wäre. 

Es kommt in gewissen Situationen auch darauf an, in welchem zustand man sich befindet, ob es Angst ist allein des Nachts durch die Straßen Heim zu laufen, oder aber ob die Angst größer ist, ich meine eine andere Situation. 

Aber generell ist es nichts schlimmes Angst zu empfinden, es kann ja auch Angst vorm alleinsein oder verlassen zu werden und vieles mehr sein... 

Ich denke was Mosel mit seinem Thema meint ist, " steter Tropfen höhlt dein Stein " so ungefähr ist das auch mit der Angst. Wenn sie ständig präsent ist, dann ist es wie mit dem Tropfen der auf den Stein fällt. Ich vermute das Mosel herausfinden will, wie ihr darüber denkt ob stete Angst die Seele schädigt und man sich zurückzieht. 
 
Yaska 09.02.2021 16:37
Angst kenne ich seit meinen Kindertagen. Irgendwann bin ich durch die viele Angst wohl abgestumpftund stapfe seither unbeirrt durch die allergrößte Kagge ohne eine Regung und erstaunlicherweise ohne Nachzudenken.
Angst habe ich nicht mehr. Aber wirklich freuen kann ich mich auch nicht mehr.
 
Schriftrolle 09.02.2021 16:49
@Yaska,

das ist aber wirklich traurig, das abstumpfen... das heißt dann übersetzt? Das du es von dir aus wolltest abzustumpfen und einfach so durch die Kag... gehst ohne Regung? Das könnte dann ja auch bedeuten es interessiert dich nicht, was Angst bedeutet, wäre es dann so wie wenn du jegliche Gefühle die Angst auslösen könnten komplett ausgeschaltet sind bei dir ? 

Das ist nur eine Frage/eine Vermutung die nicht stimmen muss. Ich will dich auch nicht drängen zu beschreiben was in deiner Kindheit los war, das ist deine private Sache. Nur ist es schon traurig, ohne Angst könnte ja auch bedeuten keine Gefühle mehr, denn freuen kannst du dich ja dann auch nicht wie du schreibst. 

Gefühle oder bestimmte Gefühle einfach abschalten... ohne Angst keine Freude, das man die Angst bewältigt hat.. ist auch nur eine Vermutung. 
 
Kroatzbeere 09.02.2021 16:51
Angst ist lebenswichtig. Es kommt ein wenig auf die Art von Angst an, die du meinst Mosel, nicht dass du sie mit Furcht verwechslst zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 16:53
Ich finde, das jeder mal hin und wieder Angst hat, sei es vor Krankheiten oder das man seine Arbeit verliert, wenn es nicht mehr so gut läuft oder irgendwelche anderen  Dinge. 
Wenn bei mir Ängste hochkommen, versuche ich mich abzulenken.  Es ist nicht gut, immer über irgend etwas zu grübeln. Davon wird der Körper krank. Da ist einem ja auch nicht mit geholfen. Angst ist kein guter Begleiter! 
Garfield , Dir glaube ich nicht, das Du keine Angst kennst. Vielleicht nimmst Du sie nicht so wahr, wie manch anderer? Das kann ich nicht beurteilen. 
Aber ich denke, das jeder Mensch Angst kennt. 
 
Birgit57 09.02.2021 17:05
Es kommt auf die Angst an. Ich habe durchaus Angst, dass meinen Kindern etwas passiert, dass ich krank werde. Aber das ist eine Angst, die wohl sehr viele haben, so eine Art Grundangst, mit der ich mich nicht sehr auseinander setze, weil ich es nicht beeinflussen kann. 
Meine Angst z.B. vor Achterbahnen habe ich im Griff, fahre eben nicht damit.
Der Angst vor dem Zahnarzt muss ich mich stellen,  indem ich regelmäßig hin gehe. 
 
Mosel 09.02.2021 17:30
Danke ihr Lieben für eure Beiträge.

Ich fürchte meine Angst ist etwas realer. Ich habe ein Fotographisches Gedächtnis. Ich muß an Krücken gehen um wieder gesund zu werden. Immer, wenn ich die Krücken in die Hand nehme erfasst mich die Panik. Ich sehe mich im Bad liegen (gefallen), auf den kalten Fliesen und warte bis am Nachmittag meine Haushälterin kommt.

Ich bekomme das Bild nicht aus dem Kopf. Kann aber ohne Krücken nicht wieder gesund werden. Da hilft dann wohl doch nur, Augen zu und durch. Oder laufen unter Anleitung wie im KH.

Danke sehr für euer Verständnis!
 
Yaska 09.02.2021 17:35
finde ich jetzt ne reale Angst, Mosel / Avalon, schließlich ist es noch nicht so lange her, dass Du draußen lagst in Hauspuschen und völlig hilflos den Schmerzen ausgeliefert warst ...

nimm Dir das Handy in ner Tasche umgehängt mit, wenn Du an Krücken humpelst, dann kannst im Notfall wenigstens noch wen anrufen, wenn es Dich legt ...
aber normalerweise sind Krücken und ein halbwegs gesundes Bein schon was recht stabiles, diese Gummistopfen halten auch einiges aus bevor sie wegrutschen
 
Yaska 09.02.2021 17:39
Schriftrolle, das war kein bewusster Vorgang, dieses Stumpf werden.
Das ist einfach so geschehen mit den Jahren und den Ereignissen.
Bin ich aber auch nicht böse drum, es lebt sich iwie einfacher so.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 17:48
Ergänzend zu dem was Yaska geschrieben hat. Manche Schnurlos-Telefone (Festnetz) haben auch eine SOS-Funktion, wo man mehrere Nummern hinterlegen kann, die dann nacheinander angerufen werden können. So man es denn dabei hat ...
 
Schriftrolle 09.02.2021 17:59
@Mosel,

diese Bilder von deiner Vorstellung immer auf Hilfe angewiesen zu sein, die kenne ich auch, immer wieder versuche ich sie zu verdrängen. Aus dem einfachen Grund weil ich mich einfach nicht damit abgeben will, das es soweit kommt. Also auf  gehts du kennst den Weg, du hast genug Kraft die in dir steckt nur musst du sie wieder reaktivieren...! 

@Yaska, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich kenne das aus meiner eigenen Kindheit, das man irgendwann abstumpft und dann gewöhnt man sich dran, an das was sich dann ständig wiederholt und irgendwann schaltet man ab. 

Es wird dann nur problematisch, wenn man dann irgendwann im Erwachsenenalter ohne dem nicht mehr leben kann und sich dann mit Absicht selbst das zufügt, von dem man gedacht hat es wäre abgeschaltet und man wäre immun oder abgestumpft. 

Aber zum Thema zurück. Ja mag sein das es Menschen gibt die vor nichts Angst haben oder es ihnen egal ist. Dennoch kann man sich nicht vor Angst komplett befreien, da diese wie jeder weiß so unterschiedlich ist, das man nicht jede Art von Angst kennt oder gar berechnen kann. 

Das ist ganz einfach, da es jeder der hier ist kennt, wir alle haben es bereits erlebt, manche öfter einige weniger. Ohne diese Angst gäbe es keine Eifersucht, ohne Eifersucht keine Beziehung, ohne beides auch keine Liebe... Denn was ist Eifersucht? Es ist auf jeden Fall kein Neid, denn Neid ist etwas das man anderen oder sich selbst nicht vergönnt... 

Eifersucht ist Angst, die Angst jemanden zu verlieren...ja mir ist schon klar das es verschiedene Sichtweisen gibt, dennoch am Ende ist es Angst... 
 
lilie1190 09.02.2021 18:03
@Mosel die Angst hat man eben eine Weile, wenn einem so was passiert ist. Ging mir auch so als ich am 29.12.19 gefallen bin und Hand gebrochen hatte. Konnte mir nicht erklären warum ich gefallen bin und bin dann tatsächlich sehr vorsichtig gelaufen. Aber ich kann dir versichern ,wenn alles wieder gut ist bist Du wieder der Alte. Bin jetzt auch wieder leichtsinniger  die Vorsicht lässt wieder nach. Der Mensch vergisst so schnell.
 
Mosel 09.02.2021 18:06
Farid, Alle: Angst ist im Grunde gut. Aber auch hier kommt es nach meiner Meinung auf die Menge an.

Zuviel finde ich genauso übel wie zu wenig.
 
Mosel 09.02.2021 18:07
Danke Lilie!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:08
Avalon was Yaska und Balu geschrieben haben kann ich nur bestätigen.
Viele meiner Kunden die ich Zuhause besuche, sind im Alter zwischen 55 und 85 Jahren ca. 70% haben ein Haus Notruf Uhr am Arm.
Das ist kein Manko, auch wenn viele sich zuerst gegen die Überwachung sträuben, sind die meisten dann doch froh dass die Überwachungsuhr den Notruf ausgelöst haben, wenn sie irgendwo lagen oder in einer Situation waren aus der sie nicht alleine raus kamen.
Auch ein Handy war einigen meiner Kunden in solchen Situationen schon hilfreich.
Auch mir schon, bin beim Kunden das Treppenhaus runter gelaufen was offen stand und sich von Treppenhaus Seite nicht öffnen ließ.
Bis ich wieder oben war war die Tür zu.
Die 110 hat mir raus geholfen und das Treppenhaus gesperrt.
 
Mosel 09.02.2021 18:12
Danke Just: An so einem Notruf bin ich auch am suchen. Wenn jemand Hinweise dazu hat, gerne her damit.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:23
Mosel, diese (Haus-)Notruf-Systeme werden meist von diversen Organisationen aus dem sozialen 'Umfeld' angeboten. Also (ohne irgendeine Wertigkeit): DRK, Maltester, Johanniter, Caritas, Diakonie, sonst. Sozialstationen. Googel einfach mal nach Hausnotruf + Wohnort/Region
 
Erdbeer 09.02.2021 18:28
Lieber Mosel,
Den Notruf bekommst du bei den Johanniter,oder beim paritätischen Wohlfahrtsverbands.
Der Notruf kann bei denen eingehen,oder aber bei einem Familienmitglied ,
Viel Glück ❗️
 
Kroatzbeere 09.02.2021 18:31
Verstehe ich gut, die Angst, zu stürzen. In so einem Falle ist es hilfreich, das Handy griffbereit mitzuschleppen, wohin man auch humpelt, gute Besserung.
 
Mosel 09.02.2021 18:31
Danke sehr! Endlich habe ich das Gefühl es wird mir geholfen!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:31
Zum Thema Hausnotruf kann ich empfehlen, schau was Personen bei dir im Ort haben.
1. Das Netz was der Notruf benutzt muss bei dir auch vorhanden sein.
2. Der Anbieter muss bei dir Tätig sein eine Anfahrt von 60 Minuten nützt nichts.
3. Die Leistung muss zu dir passen, von Kunden weiß ich das Anbieter XYZ den nur Anbietet wenn du dich von denen "pflegen" lässt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:36
Wenn jemand sagt er hat keine Angst mehr, belügt sich selber.
Es gibt immer wieder mal Situationen wo man Angst hat, mal mehr und mal weniger
 
Mosel 09.02.2021 18:38
Gute Ideen Just. Ich höre mich mal bei den Sozialdiensten hier im Ort um. Die wissen sicher mehr.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:44
Ich bin vor zwei Jahren schwer gestürzt beim Gassi gehen, Notoperation usw. Ich hatte dann auch immer Angst vor allem, Regen, Dunkelheit, Glätte, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten usw. Am schlimmsten war es beim Rad fahren. Die Angst ist immer noch da, aber nicht mehr vordergründig. Außerdem habe ich es damals (wahrscheinlich unter Schock) geschafft, nach Hause zu gehen, die Kacktüte zu entsorgen und meinen Hund beim Nachbarn abzugeben. Trotz der starken Schmerzen. Natürlich ist so eine Situation traumatisch, vielleicht kannst du auch eine Kurzzeittherapie bei einem Psychologen machen, um Hilfsmittel zu bekommen, damit die Angst dich nicht "auffrisst". Alles Gute und gute Besserung. 

Ich habe nach diesem Unfall aktiv in einem Fitnessstudio Krafttraining gemacht, damit ich nicht wieder umfalle "wie ein nasser Sack". Auch das hat mir gut geholfen. 
 
Mosel 09.02.2021 18:48
Danke sehr Erbse. Schon erstaunlich was man so an Erlebnissen mit sich rumschleppt.

Morgen beginnt die Reha. Ich hoffe mal mit Massage. Dann bin ich wieder einen Schritt weiter. 
 
Kroatzbeere 09.02.2021 18:50
Alle Achtung, Kichererbsle🙂
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:52
Danke Kroatzbeere. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:52
Mosel, vielleicht kannst du ja die Angst bei der Reha ansprechen, ich denke, diese Sorge haben viele "Verunglückte" und manchmal bekommt man einen guten, nützlichen Rat. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:54
Ich denke, es ist auch wichtig zwischen Angst und Panik zu unterscheiden. Jeder, der mal eine Panikattacke hatte, weiß, wovon ich rede. Angst ist etwas ganz normales und (über)lebenswichtiges! Wenn die aber zur "Krankheit" wird, das ist ganz und gar nicht mehr lustig und die Betroffenen leiden Höllenqualen. Das einzig "gute" daran, Angsterkrankungen gehören zu den am besten therapierbaren psychischen Störungen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:55
Ich bin vor 2 Jahren gestürzt, hatte einen Oberschenkelhalsbruch, und deshalb wurde mir eine neue Hüfte eingesetzt. Es war für mich sehr schwer, da meine Hüfte ja noch gesund war. Aber der Arzt meinte, so käme ich schneller wieder ans laufen. War 14 Tage im KH, bekam anschließend meine Reha, und nach einer Woche brauchte ich meine Krüken schon nicht mehr. Ich kann wieder genau so laufen, wie vorher. Natürlich habe ich am Anfang auch Angst gehabt, zu stürzen. Ich glaube , das ist auch normal, nach so einem Erlebnis.
Also Kopf hoch, Mosel!
 
Mosel 09.02.2021 18:58
Danke nochmal Alle! Und ich Dussel dachte ich wäre allein damit.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 18:58
sorry junggebliebene, aber jeder , der nur ein klein wenig Ahnung von Anatomie und dem Körperbau eines Menschen hat, kann das nicht für voll nehmen. Wir sind hier nicht bei Grimms Märchenstunde, sondern Mosel hat ein ernstzunehmendes Problem, unglaublich!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:03
Roissy,
verstehe nicht, was Du für ein Problem mit mir hast.
Ich habe lediglich geschrieben, was mir passiert ist. So wie manch anderer hier auch.
Mosel hat das schon richtig verstanden.
Gleiches Recht für alle. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:07
junggebliebene.....Boahh, denkst du wirklich das wir alle blöd und minderbemittelt sind??? Kein Arzt dieser Welt wird dir aufgrund eines Oberschenkelhalsbruches eine neue Hüfte einsetzen!!! Mit dieser Lügerei und Wichtigmacherei deinerseits hab ich ein Problem!! Mit anderen Worten, willst du uns verarschen?!
Mosel hat ein ernstes und ernstzunehmendes Problem und du kommst hier mit Grimms Märchen, das ist voll daneben!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:11
Genau so war es! 
Sonst wäre ich nämlich in 2 Jahren wieder im KH gewesen, da meine Hüfte in Mitleidenschaft gezogen würde.
Ich habe es nicht nötig, mich wichtig zu tun. Aber vielleicht Du? 
Also, lasse mich in Ruhe mit Dingen , wo Du keine Ahnung von hast. 
Oder willst Du Mosels Blog wieder mal durch Zankerei kaputt machen??
Ich werde Dir auch nicht mehr antworten, Mosel zuliebe! 
 
Mosel 09.02.2021 19:15
Ich sage jetzt nichts endgültiges. Aber ich werde gewaltig etwas in meinem Leben verändern. Ich denke an solche Notruf Bänder. Ich denke an betreutes wohnen. Eine ausreichend große Wohnung in  einem Heim hat ja auch was. Wir werden sehen und ich euch gerne auf dem Laufenden halten.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:17
junggebliebene "Oder willst Du Mosels Blog wieder mal durch Zankerei kaputt machen??"
Was laberst du da für einen Unsinn und beim letzten Moselblog bist ebenfalls DU unangenehm aufgefallen (mal wieder). Ich habe nur Subjektiv beigepflichtet, die du so blöd und aggressiv von der Seite angemacht hast! Wir wollen mal bei der Wahrheit bleiben, kann schließlich jeder nachlesen. Ich finde dein Verhalten unmöglich und sage es dir, so wie es ist und geh nicht hintenrum petzen, oder mich beschweren!
 
Magelone 09.02.2021 19:17
es ist klar Mosel,das du nun ängste hast...das ist normal...aber wenn du immer brav dein handy dabei hast,egal wo du im haus herum humpelst,schaffst du es bestimmt noch die 110 oder 112 zu wählen...geht an meinem handy automatisch als notruf...das wird dir ein bisschen sicherheit und etwas mut geben...ich wünsche dir gute besserung,und das du deine ängste besiegst zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:18
Ich kann nur über Deine Reaktion lachen.
Der Blog lief hier einwandfrei, bist Du aufgetaucht bist.
Keiner wurde angegriffen. 
Das war es jetzt auch.,
Schönen Abend auch noch! 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:20
19:11
> Ich werde Dir auch nicht mehr antworten, Mosel zuliebe!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:22
genau😂....der Blog lief super, bis zu deiner Märchenstunde....und tschüssikowski
 
Mosel 09.02.2021 19:23
Ja Bettina: Liegt wohl in der Natur der Sache, das ich manches überzogen sehe. Das wird sich wieder geben.

Dennoch ein tolles Gefühl nicht allein zu sein damit!
 
Yaska 09.02.2021 19:24
Roissy, hmmm - Du weisst schon, dass es durchaus Fälle gibt, in denen ein Oberschenkelhalsbruch so blöde ist, dass man mit "flicken" nimmer weit kommt, sondern tatsächlich mit Gelenkersatz arbeiten muss?
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:25
ja Yaska, narürlich weiß ich das, ebenso wie du, nicht wahr?😉
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:28
Bernd, du kannst dir sicher sein, mit deinen Ängsten bist du wirklich nicht allein. Du musst jetzt halt nur "lernen" adäquat damit umzugehen und das wirst du, da bin ich mir ziemlich sicher😉
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:32
Mosel, ich wohne in einem Mehrgenerationen-Projekt. Das sind eigenständige Wohnungen und jeder wohnt für sich. Bei Bedarf gibt es einen Pflegedienst mit Notruf vor Ort. Vor Corona auch verschiedene Veranstaltungen, alles freiwillig. Ich bin ja noch "zu jung" dafür. Aber das Gefühl, dass man sich hier kennt und auch mal nachgefragt wird, wie es einem geht, ist schon sehr beruhigend. Vielleicht eine Alternative zum "Heim". 
 
Mosel 09.02.2021 19:33
Afrika / Roissy: So sehe ich das auch. Aus heutiger Sicht kann ich nur gewinnen. Aber so eine Entscheidung braucht Zeit. Und die habe ich ja. zum Glück. Wie gesagt, wir werden sehen...
 
Mosel 09.02.2021 19:34
Erbse: Wie regelt ihr das mit den Mahlzeiten, Putzdienst, etc?
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:36
Bernd, auch von mir nochmal ein paar Worte zum Thema Unfall ... Ich kann mich lilie und kichererbse nur anschließen. Hatte selbst im März 2020 einen Unfall. 4,5 Wochen Krankenhaus davon 2,5 Wochen auf einer Intensivstation für Brandverletzungen. Ich hatte mir ordentlich die Hände lädiert. Rumlaufen und 'quasseln' war durchaus möglich und ich glaube nicht nur die Ärzte haben immer gedacht "dem geht's doch (wieder) gut". Dem war aber keineswegs so. Ständig war da die Sorge in mir "bloß nicht nochmal einen zu Unfall haben". 6 Monate lang bin ich kein Auto gefahren. Anfangs war das sicher sinnvoll aufgrund der Handverletzungen. Denn wenn mir jmd. vors Auto gelaufen wäre und ich hätte das Steuer nicht rumreißen können ... Folglich bin ich sehr viel zu Fuß unterwegs gewesen, was durchaus ok war. Aber diese Angst war dann auch in anderen (Alltags-)Situationen da. Und sei es nur, wenn es um das überqueren einer Straße ging. So, wie man es kleinen Kindern beibringt, schau links, schau rechts und nochmal links, weil da immer die Angst mitschwang womöglich (im Straßenverkehr) mich nochmal zu verletzten. Oder beim kochen ... Kartoffeln, Nudel, Reis abgießen ... heißer Wasserdampf.

Leider waren die Ärzte keine große Unterstützung im Hinblick auf eine Reha. Mein Bruder hat mir dann einen Kontakt zu einer Freundin von ihm vermittelt, die als Freiberuflerin im Bereich berufliches Eingliederungsmanagement (BEM) tätig ist. Wir hatten einen guten Draht zueinander. Sie hat mir dann bestätigt, das solch traumatische Ereignisse wie ein Unfall (aber auch Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, ...) vielen Leute erstmal die Beine weg hauen und Ängste erstmal völlig ""normal"" sind. Ich von meiner Seite kann dir bestätigen, dass es irgendwann auch wieder nachlässt.

Wünsche dir alles Gute für die anstehende Reha.


Btw. 'meine' Reha habe ich trotzdem bekommen. Der Chefarzt hat über seine 'Berufskollegen' nur den Kopf geschüttelt.
 
Magelone 09.02.2021 19:40
es gibt bei uns in kaiserslautern auch diese mehrgenerationen wohnungen...man ist sicher dort,weil auch mal reingeschaut wird...auch das essen kann man bringen lassen,je nachdem wie gut man noch auf den beinen ist...ich finde das sehr gut,und es nimmt ängste,vor dem fallen und alleine sein...lies mal im internet nach,was es da in deiner gegend gibt...es sind einige möglichkeiten die du nutzen kannst...wenn man sich damit befassen muss,ist man erstaunt was es alles gibt
 
Mosel 09.02.2021 19:41
Danke sehr Björn. Ich weiß deine Mühe und deinen ausführlichen Beitrag sehr zu schätzen! Deine Worte tun mir gut! LG Bernd
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:42
Mosel, jeder für sich, es ist ein Mietswohnung. 
Und alles andere muss man selbst organisieren oder wenn man einen Pflegegrad hat über den Pflegedienst. 
Hier wohnen junge, alte, Behinderte, Familien mit Kindern usw. 
Aber, als das mit meinem Armbruch war, konnte ich ganz unkompliziert sofort eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bezahlt vor Ort bekommen. 
 
Mosel 09.02.2021 19:45
Bettina: Landstuhl ist im weiteren Sinn noch meine Heimat. Vom Gefühl her. KL ebenfalls. Sollte sich was in der Richtung ergeben nehme ich gerne Kontakt mit dir auf.

Mit dem Essen hast du Recht. Bo-Frost kocht sehr gut. Frosta auch. Nur die sind mir zu asiatisch orientiert. Was ist Bami Goreng gegen eine deutsche Rinderroullade?
 
Mosel 09.02.2021 19:47
Erbse: Aber wo ist der Vorteil für dich? Ich verstehe noch nicht recht.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 19:54
Das ich, wenn ich es benötige, vor Ort alles vorhanden ist. Die Wohnungen sind barrierearm, dass heißt, ich muss, wenn ich nicht mehr so gut beieinander bin, nicht zwingend umziehen und kann im meinem gewohnten Umfeld bleiben. Es gibt es Gefühl der Sicherheit. Das ist momentan der "einzige" Vorteil. Und man ist eben nicht alleine. Tischtennis spielen, Dart, Kultur- und Lesecafé, Bastelnachmittage, Sportgruppe usw. Handarbeitskurs, Boule. Eine gemeinsame Werkstatt gibt es und eine super Gemeinschaft, wo man einfach mal klingeln kann. Ich bin bereits berentet und der Kontakt tut mir gut, hätte sonst kaum welchen. 
 
Mosel 09.02.2021 19:57
OK. Jetzt hab ichs erfasst. So rum hört sich das richtig gut an. Langsam werde ich neugierig was es hier so alles gibt.
 
Magelone 09.02.2021 20:33
https://www.seniorenportal.de/mehrgenerationenhaeuser-in-kaiserslautern

Da kannst du mal nachlesen...es gibt 3-4 möglichkeiten um kaiserslautern herum...schöne anlagen habe ich gesehen...dazu kann man sein "paket"buchen,wie man es eben braucht...lies mal nach Bernd zwinkerndes Smiley
 
Mosel 09.02.2021 20:36
Danke!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 20:41
@Roissy.....und wieder finde ich es ziemlich daneben ,@mosels Blog zu stören....es gibt pn..fuer Meinungsverschiedenenheiten.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 20:42
,@Mosel....ich wuensche dir weiter gute Besserung und eine erfolgreiche Reha....
 
Mosel 09.02.2021 20:44
Sonne: Seit heute bin ich sicher ich schaffe das. Die Gemeinschaft hat mir viel Kraft gegeben. Mit allen möglichen Hinweisen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 21:02
Natürlich schaffst du das @Mosel und danach fuehlst du dich bestimmt wieder besser und bekommst auch wieder mehr Sicherheit...
 
Yaska 09.02.2021 21:10
Mosel / Avalon,
ich bin eigentlich fast sicher, dass sich Dein Körper und auch Dein Seelenfrieden mit zunehmendem Abstand zu dem Sturzereignis wieder erholen und die Erinnerung zunehmend blasser wird.
Vermutlich wirst Du dann schallend lachen, wenn Dir einer mit Hausnotruf oder betreuten Wohnformen kommt - ich finde, da bist Du aktuell noch nicht (auch wenn Du das derzeit anders empfindest).

nur eins solltest Du Dir verinnerlichen:
wenn Du mal wieder mit fraglichem Schuhwerk irgendwo hin willst ( Leiter / vor die Tür etc.), dann üb Dir den Gedanken "bisch bleed?" ein und steck die Füße in was zum Vorhaben passendes 😉
 
Mosel 09.02.2021 21:13
Yaska: Nimms als Kompliment. Du redest wie eine Mama. Und Recht hast du! Das Ding geht mit mit heim. Nie wieder kann ich nur sagen!
 
Kroatzbeere 09.02.2021 21:40
Vielleicht hilft dir bei der Verarbeitung auch, dass du dir sagst, es lag nicht am Alter oder beginnender Tattrigkeit, sondern an der Dussligkeit, in Hausschuhen losgegangen zu sein, es lag einfach nur am falschen Schuhwerk, da wärst du vielleicht auch mit 30 geflogen zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:06
In puncto angst pflichte ich garfield bei, angst habe ich keine mehr. Ich habe vorgesorgt und die lebensumstellung ist grad in der clearingphase, nachdem ich  ende letzten jahres eine diagnose bekommen habe, daß einer meiner unfälle doch nicht folgenlos blieb. Ich muß mich damit abfinden, von jetzt auf nachher über die klinge springen zu können. Meine zeit verplempere ich daher nicht mehr mit angst, ich gehe die dinge bewußt an und stelle mich ihnen. Ich finde, das ist besser so als plötzlich mit problemen konfrontiert zu werden und in der hektik lebenswichtige entscheidungen treffen zu müssen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:11
Yaska 
Zu deiner Aussage dann wirst du schallend Lachen über einen Hausnotruf oder betreutes Wohnen......
Ich erlebe dies mehrmals jährlich das Personen dann mit Verfügung vom Amt ins betreute Wohnen kommen.
Jeder der mit klarem Verstand die Entscheidung trifft fährt besser.
Bei mir gibt es ein Senioren Stift dort kann man eine 45m2 Wohnung mieten mit kleinem Garten/Terrasse mit der  Möglichkeit Autark zu leben aber auch mit all inklusive vom Essen bis zum Wohnung putzen.
Und wenn die Wohnung nicht mehr geht geht es ins betreute wohnen im selben Haus halt ein Einraum Apartment mit Pflege Dienst. Und wenn das nicht mehr geht für die Personen die nicht mehr aus dem Bett kommen geht es weiter ins Haus 10 auch auf dem Grundstück ähnlich Krankenhaus.
Die jüngsten Ehepaare die sich dort Einmieten sind gerade 60 Jahre alt.
Ich bin gerade 50 und sehe dass als Option für mich. Müsste langsam anfangen die Wohnung zu reservieren da die für Jahre ausgebucht sind.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:16
@ Ihhsengaad
Deine Aussage in der Hektik lebenswichtige Entscheidungen treffen zu müssen.
Trifft den Nagel auf den Kopf.
Noch wichtiger wenn man evt auch nur kurzfristig keine Entscheidungen treffen kann und es werden Entscheidungen für dich getroffen die nicht in deinem Sinn sind.... 
 
Yaska 09.02.2021 22:18
Justme2, es auf dem Schirm zu haben und es dann tatsächlich umzusetzen, ist etwas anderes.

und davon ab:
ich finde der schlechteste Zeitpunkt für weitreichende Entscheidungen ist immer der, wenn man von einem gravierenden Ereignis noch wahnsinnig stark beeindruckt ist (egal ob positiv oder negativ).

und speziell bei Mosel / Avalon sehe ich es (aus dem schriftlichen Ausdruck der Wochen / Monate ...) noch nicht, dass da wirklich die Bereitschaft ist, das Aufgeben der völligen Freiheit zugunsten eines Eingliederns in eine Gemeinschaft mit vielen Eigenbrötlern zu vollziehen.
Darf er ja nicht mal mehr ballern an Silvester 😉
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:40
Sonnenscheinchen, hier herrscht noch immer Meinungsfreiheit und deine ewigen Belehrungsversuche und versuchten Zurechtweisungen finde ich auch sehr daneben.Warum störst du damit fast jeden Blog? Gestört hat hier nur eine, und zwar die mit der Märchenstunde.....PNs schreibe ich nur mit Leuten, mit denen sich Kommunikation lohnt, wenn du jeden per PN belästigen würdest, dessen Meinung dir nicht passt, wärst du den ganzen Tag beschäftigt und niemand müsste mehr deine unangebrachten Zurechtweisungen/Einmischungen in Endlosschleife lesen.
 
Kroatzbeere 09.02.2021 22:46
Roissy deine Sichtweise ist echt merkwürdig, tut mir Leid dass du so drauf bist, man merkt dass es dir nicht gut geht. Aber lass doch harmlose User in Ruhe, die können nichts dafür. Wir alle nicht. Also, lass es gut sein.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:50
Justme 22:16: deshalb habe ich vorgesorgt mit vollmachten in meinem sinne, die dann von mir nahestehenden personen getroffen werden können. Das nimmt auch ängste - nämlich gewißheit haben. Nichts ist schlimmer wenn man dann passagier ist, wenn diese entscheidungen dann unbekannte "nach aktenlage" treffen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 22:55
Kroatzbeere, mir geht es blendend, sorry, wie anmaßend ich deine Sichtweise erst finde. Harmlose User? Wie bist du denn drauf? Ich sage meine Meinung und zwar genau wie jeder andere hier, allerdings offen und direkt und weder hinten herum, noch sonst irgendwie "merkwürdig".
 
Mosel 09.02.2021 23:09
Gemeinsam ist man immer stärker. Das war mir auch klar. Aber was ich hier an Infos bekommen habe macht mich nahezu sprachlos.

- Ich werde wieder auf die Beine kommen
- Ich werde eine diesbezügliche Entscheidung treffen
- Ich werde diese Entscheidung umsetzen

Dann ist dieses Jaht auch schon wieder vorbei. Danke euch allen noch mal!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:27
Garfield1953 09.02.2021 um 16:05 

Ob das Eindruck schindet, kann ich nicht beurteilen. 
Ob dir das jeder glaubt, denke ich nicht. 
Vielleicht bist du der Meinung angstfrei zu sein, aber eigentlich schaffst du es doch nur, sie nicht zu zeigen. 
So nach dem Motto :

Keine Träne wird je über die Wange laufen. 
Kein Gefühl wird einen übermannen. 

Und natürlich zeigt man auch keine Gefühle. 

Bist der klassische Western Held der am Ende des Films in den Sonnenuntergang reitet. Natürlich allein. 

Vielleicht solltest du aber vor einer Sache doch Angst haben. 
Vor deinem Hochmut, denn der kommt bekanntlich immer vor dem Fall. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:27
@Mosel
wie geh ich damit um???? versuche den Kern zu erfassen, meist nachträglich, wenn es zu spät ist,,,, versuche dagegen anzugehen ,,, was oft nicht gelingt
Bsp.:
1. Habe wahnsinnige Angst davor dement zu werden. stelle fest dass es immer häufiger vorkommt, dass ich sehr lange etwas suche, was vor der Nase liegt...
also  .... Gedächtnistrainings Bücher gekauft ... angefangen ... Konzentrationsschwierigkeiten festgestellt ... aufgegeben (erst mal)
2.gestern ... zwischen Grünstadt und FT geht es nur ein paar hundert Meter so 12-14% runter bis in den Ort .... bremste also ... mein velomobil ... kam ins schleudern.... spürte die Angst mit plötzlichen Stichen in der Herzgegend und Bauchdrehgefühl .. bremste weniger ... fuhr mit ca. 70km/h in den Ort ... viele geparkte Autos ..schmale Straße ... hatte die Hosen voll .. kam aber niemand entgegen ... habe einfach Glück gehabt ....
darüber nachgedacht: eigentlich habe ich mein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, habe nichts gegen das sterben , muss als Fahrradfahrer immer damit rechnen, aber ich will nicht der Schuldige sein ... und in der entsprechenden Situation versucht man doch zu reagieren
3. heute
fuhr mit dem Liegedreirad  von Karlsruhe weg in Richtung Philippsburg/Germersheim ... auf halber Strecke fiel mir ein, dass ich zwar die typische Junggesellenbude meines Sohnes aufgeräumt und kräftig gelüftet habe, aber vergessen hatte, die Fenster wieder zu schließen ... erst dachte ich ... tut ihm gut, soll er doch frieren.. Lüftung muss sein!... ..und fuhr weiter.. dann die Angst, dass ein Rohr platzen könnte... .. je näher ich der Germersheimer Brücke kam desto kälter wurde es und die Fenster standen bereits ein paar Stunden auf und bis zu seinem Feierabend wären es auch noch einige Stunden ... also gedreht und die 35km zurückgeradelt ... geärgert über meine Vergesslichkeit (restlichen kartoffelsalat weggefuttert) und wieder aufs Rad .... aber diese Mal anderer Weg nur bis Wörth ... und ab da faul in die Bahn bis K'lau.. und ab da, wenigstens ab da, wieder Rad und Konzentrationsversuche auf hier und jetzt ..
ergo:
Angst treibt sowohl voran, wie sie auch behindert, eine wirklich Umgangsweise mit ihr habe ich nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:33
Mosel09.02.2021 um 16:10 

Natürlich kannst du dazu deine eigene Meinung kundtun. 
Verstehen kann ich sie allerdings nicht. 
Sieht ja fast so aus, als würdest du ihn darum beneiden. 

Aber sollten seine Worte wahr sein, ist er vielmehr zu bedauern, als zu beneiden. 
 
Mosel 09.02.2021 23:40
Holzwurm: Offensichtlich hat jeder so seine Ängste. Daher bringt es wohl nichts darüber zu befinden. Ich meine deine Ängste sind für dich so real wie meine für mich. Was bleibt ist die gegenseitige Unterstützung. Die habe ich hier im Blog erfahren. Hab lange gezögert den Blog einzustellen. Man gibt dabei ja so einiges von sich preis. Du weißt, manche ziehen alles ins Lächerliche. Das wollte ich nicht. Ist auch Gott sein Dank nicht passiert.

Wo bist du her? Ich bin in 66424 HOM aufgewachsen.
 
Mosel 09.02.2021 23:43
Tom: Bei soviel Selbstbewusstsein darf man doch mal applaudieren. Oder? 😊
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:50
P.S.: zu Deinem Knie
ich hatte vor 8-9 Jahren eine Kniespiegelung und Meniskusglättung, als o viel weniger als bei Dir, jedoch konnte ich danach nicht laufen. Nach der abulanten OP schickte mich der Arzt per Taxe nach Hause und ebenso am nächsten Vormmitag per Taxe zur Nachuntersuchung. 1h später hatte ich dort Krankengymnastik. Danach fragte ich nach dem Taxischein und erhielt die Antwort»»Sie haben doch die Krücken und zeit, das müssen Sie lernen , tu dem Knie gut«« grr.
Die ersten Scritte mit der Krücke waren so 10cm lang, knickte mehrmals schreiend um .... gefühlt habe ich für die 1,5km zu meinem Appartement mehrere Monate gebraucht, real vielleicht 1-1,5Stunden. es war grausem, aber am Ende des Weges waren die Krückenschritte vielleicht 70% eines normalen Schrittes lang. Dieser grausame KG hatte recht.... am nächsten Tag habe ich ihn gefragt, 'ob er denn im Saarland geboren sei, denn er sei ja ein SAAAARDIST!'
Also efach druff los, loss des scheiß Bauchgfühl unnn machs efach, Du schaffsst des!
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:55
> Also efach druff los, loss des scheiß Bauchgfühl unnn machs efach, Du schaffsst des!

Es gibt durchaus Situationen, wo eine gewisse "Schonung" durchaus Sinn macht.

Das sog. Bauchgefühl wird, von manchen, oftmals arg überbewertet und ist nicht selten ein schlechter Ratgeber!
 
Mosel 09.02.2021 23:57
Holzwurm: Versprochen! Dieser gestörte Arzt ist nicht repräsentativ für den gemeinen Saarländer. Um Gottes Willen. Wir halten es da eher mit den Pfälzern: Weck, Worscht unn Woi. Und gut iss! 😊

Rückblickend hatte ich das tollste OP-Team der Welt. Zuzüglich Pflegepersonal! Ich war in NK. Im Städtischen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2021 23:58
66424 HOM aufgewachsen. 
das 4 Fahrradstunden Glan-Blies-Weg, ein Kaff bei Lauterecken, oberhalb von Offenbach-Hundheim am Glan.
aufgewachsen in Mannem und danach überall und nirgends, das Knie war in D'dorf.
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:01
hör ma, äää Mannemer Blooomaul muss lästern!
Du weisst ja , wie man am leichtesten auf einem Friedhof herausfindet, wo Mannheimer beerdigt sind.
»» das ist dort , wo um Mitternacht gegenseitig 'gefrotzelt' wird««
 
Mosel 10.02.2021 00:03
Ich denke die Angst muß zuerst ihren Höhepunkt erreichen. Eigentlich sollte ich ja an Krücken gehen. Gestatte mir aber am Morgen, am Abend mit dem Schreibtischstuhl (mit Rollen) ins SZ zu rollen.

Inzwischen habe ich sogar Panik aus dem Stuhl zu fallen. Sobald der Höhepunkt überschritten ist, geht es wieder andersrum.

Bei allem was ist und noch kommt. Ich lasse mich niemals unterkriegen. Nie!
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:05
>>Das sog. Bauchgefühl wird, von manchen, oftmals arg überbewertet und ist nicht selten ein schlechter Ratgeber<<
Du hast recht, ich sprach nicht von Leichtsinn und das macht er ja auch nicht, es war meine Art, ihn positiv zu ermutigen
jetzt aber gute Nacht.
 
Mosel 10.02.2021 00:05
Ei heah Würmle. No bisch du joo e Kurpälza! Allah guuut! 😊
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:09
Schriftrolle09.02.2021 um 16:37 


Im Prinzip ist Angst nichts Negatives, denn sie kann uns in bestimmten Situationen vor Schlimmerem bewahren. 

Wären unsere Vorfahren alle so  angstfrei gewesen wie Garfield, dann gäbe es uns nicht. 
Die Säbelzahntiger hätten sich mal richtig satt fressen können. 

Angst wird erst zum Negativen, wenn man nicht mehr damit umgehen kann und sie damit unser Leben bestimmt. 

Dabei gilt es auch die verschiedenen Ängste zu unterscheiden, wie du schon angemerkt hattest. 

Geht es um Leib und Leben? 
Geht es um die Existenz? 
Geht es um unvorhersehbare Ereignisse? 
Geht es um Schmerz und Qual, ohne dabei lebensbedrohlich zu sein? 

Oder geht es um den Verlust eines geliebten Menschen? Sei es als Freund oder Partner. 

Das sind alles sehr unterschiedliche Ängste, denen man sich teilweise stellen muß, indem man sich in die jeweilige Situation begibt. 
Bei manchen Ängsten sollte man tunlichst auf sie hören und die Flucht ergreifen. 
Dann aber gibt es Ängste, bei denen man nicht agieren kann. 
Man kann sie nur über sich ergehen lassen und hoffen, dass der Auslöser dieser Angst bald verschwindet. 

Und nochmal an den Western Held. 
Jeder in unserem Alter ist bestimmt schon an seine Grenzen geraten. Da bist du nicht der einzige. 

Ich z. B. kann sehr wohl zugeben, schon Tränen vergossen zu haben wegen einer Frau und auch, dass  genau wegen derselben, die Angst in mir hochkroch, als ich fürchtete, es könne alles aus sein. 

Und das will ich nie wieder erleben. 

Ich muss nicht unbedingt derjenige sein, der dann in den Sonnenuntergang reitet. Allein. 

Da sitze ich lieber auf der Veranda, relativ unspektakulär und seh ihm nach, dem harten Kerl. 
Und bedaure ihn zutiefst, denn neben mir sitzt die Frau, die ich liebe. 
 
Mosel 10.02.2021 00:18
Tom: Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch die Phobie. Ich war jahrelang mit einer solchen Frau zusammen (Agoraphobie). Sie hatte so gut wie vor allem Angst.

Ich denke von mir, ich bin ein eher ruhiger Mensch der in sich ruht. Das färbte mit der Zeit ab. Irgendwann durfte ich auf der Autobahn 120 km fahren anstatt 80. Irgendwann konnten wir im Kaufhaus auch in die 2te Etage... Ihre Angst löste sich mehr und mehr durch meine innere Ruhe.

Paare beeinflussen sich immer. So der so. Immer aber unbewußt. Heute habe ich Höhenangst. Die ich vorher nicht kannte.
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:25
Yaska09.02.2021 um 17:35 

Ich gehe mal davon aus, dass du schonmal an Krücken gegangen bist. Undzwar nicht nur für ein paar Tage auf dem Flur eines Krankenhauses, sondern länger. Also z. B. auch im Winter. Dann noch mit Rucksack, weil Beutel tragen ist nicht. 
Weiterhin auch mit Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, wo du die grenzenlose "Rücksicht" anderer Leute erlebst. 
Auch mal über Treppen ohne Geländer. Türen, die gnadenlos zufallen. 

Das waren nur einige Beispiele, aus dem was ich erlebt habe. Allerdings war ich da 18 Jahre. Ob ich das heute noch so gut wegstecken könnte, wäre fraglich. 

Aber du kennst dich anscheinend blendend aus, sonst würdest du Mosel nicht solch "hilfreiche" Tipps geben können. 
Leider sind einige davon dümmlich bis hin zu gefährlich. 

Bei diesem Wetter brauchst du nun mal keinen Schritt nach draußen machen mit deinen Krücken. Jedenfalls nicht mit den einfachen Gummistutzen dran. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:33
Balu09.02.2021 um 17:48 


Im Arbeitsbereich, gerade bei Allein - Arbeitsplätzen, kann es Vorschrift sein, spezielle Funkgeräte zu benutzen. Gehen die in die Waagerechte, senden sie automatisch einen Hilferuf an alle anderen Geräte. Das funktioniert ohne zutun des Gestürzten. 
Denke mal, dass es das bei Telefonen auch gibt. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2021 00:38
Von Arbeitsbereichen und speziellen Funkgeräten habe ich nichts geschrieben, Tom.

Dass mein Festnetz-Tel. nicht ständig drauf los wählt, finde ich in dem Falle eher positiv, denn wenn ich es nicht in der Ladeschale auflade, liegt es auf meinem Schreibtisch rum und würde ständig Fehlalarme auslösen.

Aber egal, eher off-topic.
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