Ich bin wie ich bin
Ich bin wie ich bin
Meine Kunst ist's zu gestalten,
dichten, reimen, G’schichtlein schreiben,
mit Humor und Hintersinn,
ist so jeder Text Gewinn.
Egal was in den G’schichten steht,
egal worum’s sich dort auch dreht,
bedenkt, egal, was steht auch drin,
dass ich nur der Autor bin!
Wer mich kennt, weiß mich zu nehmen,
und wer nicht, der lernt es auch,
dass nichts so ernst ist, wie ich’s schreibe,
oder so, wie auch, beileibe.
Wenn angesprochen fühlst du dich,
dann liegt es wohl am Menschenbrauch,
dich zu beweisen, wenn Dein „Ich“
notiert den Kommentar an mich.
Der Kommentar ist doch der Beifall,
den jeder Autor gern erheischt,
und wenn der Text in diesem Sinne,
nicht bloß mal dein Gehirn durchweicht.
Du bist der Held nach der Geschichte,
der sie versucht sie fortzuführen,
und vielleicht was daraus macht,
um eig’ne Phantasie entfacht.
Ich bin der Anfang, du das Ende,
natürlich jeder seiner Sicht,
danach bist du dir selbst wohl pflichtig,
was du letztendlich dir entspricht.
So kompliziert es ist, das Leben,
so kompliziert ist dieser Reim,
doch einfach ist's, wenn man erkennt,
aus dem, was mir die Seele brennt...