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Freiheit, Toleranz und Gelassenheit in der Beziehung

Freiheit, Toleranz und Gelassenheit in der Beziehung
"Ich mache mein Ding, und du machst dein Ding. Ich bin nicht auf der Welt, um deine Erwartungen zu erfüllen, und du bist nicht auf dieser Welt, um meine zu erfüllen.
Du bist du, und ich bin ich, und wenn wir zufällig zueinanderfinden, ist das wunderbar.
Wenn nicht, ist da nichts zu machen.

Fritz Perls

Aus seiner Sicht ist dieses Statement die einzig vernünftige Basis für ein partnerschaftliches Zusammenleben.
Kein Gezerre, kein Versuch, den anderen so hinzubiegen, wie man es gern hätte.
Stattdessen Freiheit, Toleranz und - Gelassenheit 

Kommentare

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gebirgsfloh 01.11.2020 14:22
Das einzige was ich trotz dieser wirklich wichtigen Aussagen hinzufügen würde ist : Liebe, Treue und ein Miteinander.
 
SleepingSun 01.11.2020 14:24
Das denke ich, ist Voraussetzung 
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 14:28
Ich lese Dich sehr gerne!
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 14:28
Was Fritz Perls sagt, mag auf ihn zutreffen. Aber sobald er sich in eine Frau verliebt, die das anders sieht, wird er seine Schlauheiten überdenken müssen. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 14:49
Wenn es ums Kennenlernen geht, ist das wichtigste, Sympathie und Vertrauen. Oder besser Vertrauensvorschuss. Ich habe vor einiger Zeit mal eine sehr sympathische Frau  kennen gelernt, Ich dachte wirklich da ist was zwischen uns und dann kam eine Nachricht. Da ich bei WhatsApp die ganze Zeit Online war und sie wollte wissen mit wem ich in Kontakt stand. Das hatte sich dann schnell erledigt.
Wenn es um Beziehung geht, bin ich  ganz bei Fritz Perls
Freiheit, Toleranz und – Gelassenheit und ich füge noch Vertrauen dazu
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 14:59
In einer Beziehung muss man es schaffen zwei unmögliche Dinge in einer disharmonierenden Einheit zusammenzufügen.Warum sollte man eine Beziehung eingehen nach den Perls Angaben. Frauen wollen das Männer wünsche erfüllen und von den Lippen ablesen .Würde da ja genau das Gegenteil sein. Sind das nicht die Trennungsgründe wenn jeder seins macht und nicht mehr auf den anderen ein geht.😉
 
SleepingSun 01.11.2020 15:01
Über die Aussage von ihm:" Du machst dein Ding, und ich mach mein Ding " musste ich erst mal nachdenken.
Ich denke wichtig ist, das jeder auch ein eigenes Hobby hat, dass vom Partner akzeptiert wird.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:08
Für mich ist Bindung das genaue Gegenteil von Freiheit. Ein gerne, wissentlich und vorsätzlich von beiden beschlossener Pakt. Andere werden aus von beiden klar definierten Bereichen ausgeschlossen. Das aber bedeutet für beide auch Verzicht. 

Je mehr Freiheit man sich zugesteht, desto weniger erlebt und erliebt man im Innenbereich. Je fester man sich aneinander bindet, desto weniger erlebt man im Außen. 

Ich lese seit Jahren diese Ausschnitte aus Lebenshilfebüchern und von Gurus, die das Leben neu erfunden haben. Dabei ist das alles doch meistens ziemlich einfach gestrickt. Es wird behauptet, wenn ihr beide so lebt, wie ich es vorschlage, werdet ihr glücklich. 

Doch das gelingt nur wenn beide sich nicht nur darauf einlassen, sondern es wollen. 

Und dann steht man wieder am Anfang. Nämlich da, wo man ein Gegenstück finden muss, das so denkt und fühlt wie man selbst. Am besten ohne jeglichen Einfluss von außen. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:08
Du fährst dort in den Urlaub und ich fahr dahin .😉
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:14
Für mich läuft das auch darauf hinaus, dass "mein Ding" und "Dein Ding" zumindest eine ausreichend große Schnittmenge haben sollten, damit es funktioniert. Und sich die wichtigen Wertvorstellungen und auch Vorstellungen von Beziehung nicht konträr gegenüberstehen. 
Dann braucht es auch kein "Geziehe und Gezerre" - sondern nur noch klare, wertschätzende Kommunikation da, wo (nicht selten durch die Unterschiede in weiblicher und männlicher Sicht der Dinge), Missverständnisse entstehen.

Fritz Perls hatte, wenn ich über ihn lese, wohl das Glück, dass seine Frau seine Dinge geteilt hat und mit ihm zusammen einiges aufgebaut...
 
SleepingSun 01.11.2020 15:33
Uhu 15:08
Das sehe ich völlig anders!
Eine Partnerschaft funktioniert nur bei gegenseitiger Akzeptanz, Wertschätzung und Freiheit...
Bindung ist immer eine Herzenssache und hat mit Einschränkung so gar nichts zu tun, es ist immer freiwillig ein" Geben und Nehmen"
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:45
Bei einer Bindung wird die Freiheit eingeschränkt ,und wenn einer von beiden seine Freiheit zurückhaben möchte gehts meistens auseinander.Deshalb wird es schwer für diejenigen jemanden zu finden die nicht bereit sind sich einzuschränken ,Dinge aufzugeben und sich anzupassen .Denn sich selber findet man nicht .😉
 
Silvesterparty 01.11.2020 15:50
Sei einfach soooo toll, dass dein Partner NUR Augen für dich hat .....und wenn es "kriselt" und er/sie es nicht mehr so sieht 

........kauf ihr/ihm ne Brille lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:52
@SleepingSun: Das unterscheidet sich nicht von meiner Sicht. Denn auch ich sehe das alles auf freiwilliger gegenseitiger Basis. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 15:52
ich kaufe eine Brille😍
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 16:05
Es geht meist nicht nur um das, was die beiden wollen. Das wird oft übersehen. Und der Unterschied zwischen dem eigenen Hirn und dem eigenen Herz wird auch unterschätzt. 

Ich zum Beispiel habe keine Lust auf Familie. Schon gar nicht auf eine mir fremde. Wenn ich also sage, ..jeder macht sein Ding, wenn Du Dich um Deine Familie kümmerst, lebe ich in der Zeit mein gewohntes Leben und nachher freuen wir uns wieder aufeinander, ..dann könnte das nach der These dieses Gurus gut klappen. 

Tut es aber nicht. Denn da sind noch die Bedürfnisse und Fragen der anderen Familienmitglieder. Und das, was "üblich" ist, was die Nachbarn denken und so weiter. 

Selbst wenn die Frau froh wäre, dass ich ihr nicht in ihr gewohntes Gefüge pfusche, wäre spätestens nach dem ersten Weihnachtsfest, das sie ohne mich mit ihrer Familie feiern müsste, die Diskussion da. 

Freiheiten geben sagt sich so leicht dahin. Aber wenn sie dann wirklich eingefordert werden, sind die Meisten Menschen doch schnell wieder in ihrem alten Bindungsmuster gefangen. 
 
SleepingSun 01.11.2020 16:20
Uhu aus deinem letzten Beitrag lese ich weder Akzeptanz noch Toleranz, sondern leider nur Dominanz.
Wenn ich eine Partnerschaft eingehe, akzeptiere ich auch die Kinder die mein Partner mitbringt und habe Verständnis, dass auch sie ihre Berechtigung in der Beziehung haben.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 16:30
@SleepingSun: Ich denke, Du liest was Du denkst, nicht was ich geschrieben habe. 

Ich möchte nur meine Freiheit haben, nicht die Freiheit der Frau einschränken. Das ist es doch, was Du hier propagierst. Jedem seinen Freiraum lassen. Ich habe nichts gegen Familie, so lange ich nicht genötigt werde, daran teilzunehmen. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 16:30
Aus "Ich mache mein Ding, und du machst dein Ding" könnte man auch "Du pimperst mit Dem, und ich mit Der" machen - und schon ist die ganze Toleranz, das Verständnis, die Freiheit usw. zum Teufel.

Ist also doch nicht ganz so einfach wie hier beschrieben.
 
SleepingSun 01.11.2020 16:38
Mein Beitrag zum Thema Freiheit 🤔

Suche mich zwischen den Sternen
und schau in deinen Träumen
wie der Wind möchte ich um dich kreisen
und doch dich nie einfangen.
Denn nur frei kannst du wirklich bei mir sein...

Vielleicht macht das deutlich was mit Freiheit gemeint ist
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 16:46
Vor ein paar Jahren habe ich eine sehr wohlhabende Frau kennen gelernt. Sie ließ sich darauf ein, beim Ausgehen auf meinem Level zu bleiben, so dass das ganz normal anfangen konnte. In ihrem Mietshaus lebte eine Freindin, mit der sie sehr eng verbunden war und die Mutter ihres verstorbenen Mannes. Dazu hatte sie beruflich viel um die Ohren. 

Nachdem das zu Anfang gut lief, besuchte sie am Wochenende abends mit ihrer Freundin einen Kochkurs. Gebucht bevor wir uns kennen lernten. OK, musste ich mit leben. Konnte ich auch. Beiläufig erzählte sie mir, dass sie im nächsten Jahr wieder eine sechswöchige Motorrad-Tour quer durch die USA unternehmen würde. Ich steige nicht gerne in einen Flieger und die USA gehen mir gegen die Natur. Aber es bestand keine Gefahr. Ob ich mit dort hin wollte, fragte sie erst gar nicht. 

Dann fuhr sie mit dieser Freundin vierzehn Tage in Urlaub. Vor meiner Zeit gebucht, alles klar. Aber das waren für mich auch vierzehn Tage, um das alles nochmal auf mich wirken zu lassen. Als sie aus dem Urlaub zurück war und sich meldete, habe ich ihr gesagt, dass ich das lieber beenden möchte. 

Das hat nichts mit Verbieten, jemandem etwas nicht gönnen, Neid oder Missgunst zu tun. Aber ich gönne mir auch meine Vorstellung von Beziehung. Und wenn es nicht passt, suche ih das Weite. 

Deshalb nochmal, ..es ist leicht sich vorzunehmen, tolerant bis zum Anschlag zu sein. Aber wenn es gegen die eigene Natur ist, kann man sich die Lebenshilfebücher sonstwo hin stecken. 🙂
 
Yaska 01.11.2020 16:46
Ich glaube, in der Praxis funktioniert das nicht ganz so einfach.
Wir alle haben doch irgendwo in uns drin eine Erwartungshaltung, wie ein Partner sein und sich verhalten sollte. Sehr häufig folgert daraus ganz unbewusst, dass wir mit Mimik, Stimmung und verbalen Kommentaren einem Partner zeigen, was uns besser und was uns weniger gut gefällt. Und damit ist die Grundlage dafür gelegt, dass man (indirekt) versucht einen Partner in seinem Verhalten zu beeinflussen.

Freiheit ist ja prinzipiell gut, aber wie viel Freiheit des Einzelnen verträgt eine Beziehung?
Oft hat man doch da den einen, der gern mehr gemeinsame Zeit hätte und den anderen, der seinen Freiraum zu verteidigen sucht – es trifft sich im Leben selten „gleich und gleich“. Womit alles wieder ein Kompromiss wird und ob der tragfähig ist, muss sich erst weisen.

In den vergangenen Beziehungen war ich immer diejenige, die mehr Freiheit brauchte und auch forderte. Denn mein Nachwuchs hat keinerlei Ambitionen, sich in irgendeiner Weise damit auseinanderzusetzen, dass ich nicht nur Mutter sondern auch Frau bin. Somit habe ich zwar kein Problem mit seiner Familie, aber die meinige ist eben tabu.
Diese Form der Ausgrenzung hat das Gegenüber unterschiedlich gut weg gesteckt, es führte immer wieder zu Reibereien und bei mir hinterließ es das Gefühl (zwischen den Mühlrädern) zerrieben zu werden.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 16:47
@SleepingSun: Das macht nur deutlich dass Du eine Romantikerin bist. Wenn Du auf einen Romantiker triffst, oder ihn schon gefunden hast, ist das eine ganz tolle Sache. 
 
Kroatzbeere 01.11.2020 17:58
In einer funktionierenden Beziehung sollte es neben mein und dein auch ein uns geben, sonst kann man gleich Single bleiben zwinkerndes Smiley
 
SleepingSun 01.11.2020 18:14
Es kann nur ein "uns" geben, wenn in der Beziehung jeder so sein darf wie er ist ohne gemaßregelt oder mit dem ex Partner/Partnerin verglichen zu werden.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 19:01
Sleeping gemaßregelt wird immer .Räum das auf , mach das nicht, geh mal dort hin ,sei pünktlich da ,hast du das auch gemacht  usw usf😉
Einer kann nur so sein wie er ist wenn er auch selbstbestimmt lebt ,und das ist allein.Kommt ein zweiter dazu wird man automatisch dazu gezwungen sich anzupassen oder man schafft es ganz egoistisch seins durchzuziehen ohne an die Bedürfnisse des anderen zu denken.😉
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 19:17
Der Hr. Perl hat es evtl bissel krass ausgedrückt!

Niemals soll man sich verbiegen oder verbiegen lassen.
Denn, wenn dieser Fall eintritt, läuft was falsch.
Schon deshalb weil der andere einen ja so kennen und evtl lieben gelernt hat.
Wird da jetzt ein verbiegen eingefordert stimmt was nicht in der Beziehung.

Gewisse Kompromisse dürfen sein, ich mag das Wort in Bezug zu Beziehung eigentlich nicht. Aber mit dem Alter schleichen sich so Eigenarten ein die darf man(n) wie frau gern wieder abstellen, um ein harmonisches Miteinander hin zu bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 19:27
Mit Dir pimpert sicherlich niemand freiwillig @flippsonstwas
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 19:28
Entschuldigt bitte.
 
Birgit57 01.11.2020 19:31
Ich bin ich und du bist du, gemeinsam haben wir auch ein wir. Eine gemeinsame Schnittmenge, wo sich beide wohl fühlen. Etwas kompromissbereit sein,  aber auch dem anderen seine Eigenheiten lassen. Ist doch gar nicht schwer
 
SleepingSun 01.11.2020 19:39
Danke Birgit 👍du hast es verstanden
 
Kogge54 01.11.2020 20:10
Vor Monaten hatte ich mal in den Sprüchen geschrieben:

Wenn das innere ICH, das äußere DU annimmt, dann wird daraus ein WIR.
Nur so kann ein gemeinsamer Weg und eine Zweisamkeit in Liebe stattfinden.
 
SleepingSun 01.11.2020 21:29
Vielen Dank für eure Beiträge, wünsche allen noch einen schönen Abend 😊

https://youtu.be/OOqZ2Zf7u1s
 
BinausBayern 01.11.2020 21:31
Yaska...16:46 h...:   Ich glaube, in der Praxis funktioniert das nicht ganz so einfach.

Wir alle haben doch irgendwo in uns drin eine Erwartungshaltung, wie ein Partner sein und sich verhalten sollte. Sehr häufig folgert daraus ganz unbewusst, dass wir mit Mimik, Stimmung und verbalen Kommentaren einem Partner zeigen, was uns besser und was uns weniger gut gefällt. Und damit ist die Grundlage dafür gelegt, dass man (indirekt) versucht einen Partner in seinem Verhalten zu beeinflussen."

Für mich hat es Yaska am  besten ausgedrückt was man erwartet und nicht will.... zumindest anfangs... und es dauert eine ganze Weile bis man den anderen wirklich kennt und einschätzen kann 🤔🤷🏼‍♀️
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2020 22:07
In einer Partnerschaft  sollte man doch gerne viel Zeit mit diesem  verbringen. 
Das Berufsleben trennt einen doch schon genug. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2020 00:38
Glücklich macht doch beide nur das, 
was jeweils freiwillig gegeben wird.

Wenn man irgendwas einfordern muss,
macht es doch schon keinen Spaß mehr.

Letztlich bleibt nur,
zu schauen, ob die gemeinsame Schnittmenge 
groß genug ist,
dass beide in dieser Beziehung glücklich sind.

Ein freiheitsliebender Mensch
wird z.B. eher Schwierigkeiten 
mit einem Klammerer haben,
aber umgekehrt auch.

Ersterer fühlt sich durch zweiteren eingeengt,
der wiederum fühlt sich zu oft allein gelassen.

Das muss also passen.

Zwei Klammerer zum Beispiel, das passt.

Oder zwei, die jeder für sich 
ein ausgefülltes Leben haben
und ihre Beziehung 
als Austausch und Bereicherung ansehen.
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