berühren

LadyofyourSoul

Was berührt,
wird manchmal gefragt,
meist wird man darauf Antworten,
„Worte“ schöne und schmeichelnde Worte
die ins Ohr geflüstert werden,
was berührt,
mag man es wirklich dabei belassen,
mit Worten den anderen zu überzeugen,
ihn wirklich zu berühren,
was berührt,
mag man es dabei belassen,
immer und immer wieder das selbe
zu hören von unterschiedlichen Menschen.

Mich berührt,
ein lächeln,
eine spontane Umarmung
die aus der Freude heraus geschieht,
eine Träne die einfach etwas zum
Ausdruck bringt,
was tief im Gegenüber wirklich wohnt,
eine Hand die gereicht wird,
nicht nur zur Begrüßung,
sondern einfach weil man
ohne den Raum mit Tönen
zu füllen, einfach etwas
zum Ausdruck bringen möchte.

Mich berührt der Sonnenschein,
doch auch der Wind und der Regen,
auch eine Schneeflocke ist
etwas wo ich gerne annehme
und selbst wenn der Hagel
vom Himmel herab fällt,
mag dies keine Berührung
sein die Unangenehm ist,
so streift ein Blütenblatt
die Haut und erzählt kurz
von ihrer Reise,
mich berührt das Wasser
und die Dunkelheit in
jener meine Geborgenheit
Zuhause ist,.

Ein jedes strahlen
aber auch ein jeder müde
Gesichtsausdruck berührt mich,
eine jede Gestik und Haltung
des Gegenübers nehme ich wahr,
ein jedes tiefe Atmen oder
auch einfach nur die Leichtigkeit
wenn der Atmen nur fließt,
doch auch die Last,
jene unsichtbar auf den Schultern
lastet, so berührt mich oft
nur eine Kleinigkeit,
eine Sorgenfalte oder
doch auch eine Lachfalte mehr.

Mich berührt die Wiese,
die Blumen wo darin wachsen,
der Bach durch den ich wate,
die Felsenwand gegen die ich mich lehne,
der Blick des Fuchses
und das schnaufen des Wildschweines,
der Mond in seinem Sein
wie auch die Sterne jene die
Wächter der Nacht in jener
ich die Zuversicht stets erhalte,
den Willen stets weiter zu gehen
und immer den Wunsch in mir
trage das die Achtsamkeit
für all die kleinen Dinge
niemals schwinden möchte.

Mich berührt eine stumme Gestik,
ein Augenzwinker oder auch
mal ein Augenrollen,
ein Herzschlag oder ein
einfaches nebeneinander
sitzen,
ein erhelltes und heiteres Gesicht,
aber auch ein dunkles und
verbittertes Gesicht,
der kleine Griff um einen Halt zu haben
oder auch der kurze Griff um
ein Signal zu erhalten,
das doch so gut ist was
man gerade versucht zu tätigen.

Ein Stein in meiner Hand berührt mich,
der Duft von Rosen der in der Luft liegt,
der Blick eines Rehs der mich trifft,
der Lufthauch wenn der Bussard
seine Runden dreht,
doch auch eine Maus die aus
ihrem Loch mal kurz hervor lugt,
dunkle Wolken aber auch
leichte weiße Wolken,
jene doch immer etwas transportieren
in die Ferne, manch Wünsche und
Träume gar beinhalten und
so zur einer Decke geworden sind
die sicherlich immer schweigen
werden und so niemals etwas
weitertragen an jene die
vielleicht nichts erfahren sollen.

Mich berühren Ängste oder
auch das mulmige Gefühl anderer,
die Trostlosigkeit und Mutlosigkeit,
doch auch der Eifer und der Mut
den viele in sich tragen,
mich berührt es,
wenn Menschen mich mit auf ihren
Weg lassen, mich als jemanden
betrachten, mit dem sie gerne
etwas besprechen was sehr
tief in ihnen wohnt,
mich berührt es,
einen Zugang gewährt zu bekommen
in die Seele oder auch in die Mitte
des Herzens.