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Resilienz

Resilienz
Resilienzfaktoren sind Ressourcen, die man in sich hat, weil man in seiner charakterlichen Entwicklung Situationen und Menschen erfahren hat, die - v.a. unter sonstigen widrigen Bedingungen - eine stabilisierende Wirkung hatten und durch die sowas wie Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen gebildet werden und Empathie erhalten werden konnte. (Korrigier mich Kanni!)

Ich hab meine ersten prägenden Jahre bei meiner Oma und meinem Opa auf dem Hof verbracht, weil meine Eltern keine Lust hatten, beruflich kürzer zu treten. Meine Grosseltern waren nicht streng, sie hatten einfache und unumstössliche Regeln. Ich kann mich nicht an Strafen oder Kranksein erinnern oder i-welche anderen Sorgen, die uns belastet hätten. Wir waren weitgehend Selbstversorger bzw. haben Waren oder Leistungen getauscht. (Nur Rama, Brot, Semmeln, Wurst, Bier, Gracherl, Klopapier und sonntags Nusshörnchen wurden mit Geld bezahlt)
Meine Oma war eine wunderschöne Frau und mein Opa hatte "Bauernschläue" und war ziemlich witzig ("Opa, das Horoskop ist doch von letzter Woche!" - "Das macht nix, das stimmt ja eh nicht."zwinkerndes Smiley

Okay, auf jeden Fall bin ich überzeugt davon, dass diese Jahre für mich eine wunderbare Zeit waren und mir eine gewisse Art von Gelassenheit, wenns drauf an kommt, gegeben haben. (Manchmal ist Vergangenes zwar auch ein bisschen verklärt in der Rückschau, aber das wäre ein anderes Thema zwinkerndes Smiley )

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 20:35
hi Giulietta...
ziehe respektvoll "meinen Hut" vor so viel selbstverständlicher Präsenz. Wer genau liest kann Dir ganz tief in Deine empfindsame Seele blicken...
"Leben" als solches werde Ich nie kommentieren.
Ein stiller Bewunderer <3 <3
 
giulietta 31.07.2018 20:40
...bin nicht sicher, ob da bei dir ein ironiegeschwängerter Unterton mit am Start ist lachendes Smiley Ich nehme es straight wie du schreibst. Vielen Dank ARTeFAKT69!
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:02
Grins so kenne ich es auch ,den grössten Teil meiner frühen Jugend war ich bei Oma und Opa.
Wir lebten in Einem Haus das war das Ei e gute und das ich immer zwischen zwei Gerichten wählen konnte Mittags und ich war immer der kleine lach mein Bruder ist 10 J älter.
Von meinen Eltern habe ich meine handwerklichen Künste erlernt.Auch exotische Dinge zu essen ... zumindest versuchen man muss es ja nicht wieder essen zufriedenes Smiley
Alles in allem eine glückliche Kindheit wie man so sagt.
Euch einen schönen Abend .
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:04
Wenn dem soooo wäre, hast Du ja trefflich dargelegt, daß du locker damit umgehen kannst.
Im Übrigen wäre es DER OBERKNALLER, wenn Du Mir Dein Bild schicktest, welches Ich vertrauensvoll in mein Herz schließe...
Mit stillem Lächeln... Günther aus Berlin
 
giulietta 31.07.2018 21:07
"exotisch Dinge"? grinsendes Smiley 
Ein früherer Partner sagte zu mir oft, wenn er mich in der Küche erwischt hat: "Keine Experimente!" grinsendes Smiley
 
giulietta 31.07.2018 21:11
Du bekommst nur ein Bild, wenn du mir glaubhaft machen kannst, dass du blind bist und keine Freunde hast lachendes Smiley
Sonst überspringe ich gern diese Stufe...
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:12
Wenn Experimente, dann in der Küchelachendes Smiley Nicht was der Bauer nicht kennt das frett er nich
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:17
@ Gu ich komme aus einem winzigen Dorf, da ist es auch üblich das jeder jedem hilft wo er kann.
Das heißt aber auch etwas abgeschiedenvom Rest der Welt auch was essen betrifft.
Aber ich kannte viele exotische Früchte schon als ich noch nicht mal 10 war Avocado, Mango , Papaya sie. Oder Auch froschschenkel Schnecken , verschiedene muscheln , und viele Gewürze, lach das experimentelle kochen hab ich von Papa , meine Mutter war für Hausmannskost zuständig fröhliches Smiley 
Wir waren oft in der Metro einkaufen in Frankfurt da gab es solche Sachen, in normalen Märkten nicht . zufriedenes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:22
<3 Giulietta <3 hab Mir noch nicht Dein Profil zu Gemüte geführt...
Das, was Du hier "ablieferst" ist große Klasse!
Hast Witz und Charme... eine prächtige Sympathieträgerin!!!
Pic kannst absolut bedenkenlos senden...
Ich hör sooo gut, wie ich ganz schlecht sehe...
Tolle Frau... da capo =zwinkerndes Smiley))
 
giulietta 31.07.2018 21:24
Ei guude, FangMich!
So Sachen habt ihr gemacht? Wir hatten nur Äpfel und Zwetschgen, der Birnbaum war unzuverlässig lachendes Smiley 
Ich denke, dass zusammen Essen und die Mühe, es vorzubereiten etwas Schönes in der Partnerschaft ist.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:27
Klar, etwas gemeinsam machen! ist immer was Schönes
 
giulietta 31.07.2018 21:28
Oh Mist... ich bin mal weg. Muss mein Profil pimpen. grinsendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:28
Moin Moin Giu, im Prinzip hast Du die Resilienz ganz gut beschrieben, die psychische Widerstandsfähigkeit um Krisen zu meistern. Salutogenese ist für Dich wohl auch ein bekannter Begriff, der die Balance der Gesundheit dokumentiert - Wir alle sind nie ganz gesund oder krank, sondern wir richten uns nach einer eigenen Skala und das Thema ist dann mehr die Gesunderhaltung, also aus seiner Krankheit/Behinderung die bestmögliche Gesundheit zu erhalten.

Zur Resilienz möchte ich noch sagen, dass sie Jederzeit bei Jedem abhanden kommen kann, dh Jeder sollte für sich sorgen, dass diese Widerstandsfähigkeit auch erhalten bleibt.

Dann kämen wieder die Begriffe Achtsamkeit und Selbstliebe ins Spiel, das Thema u.a. von gestern Abend zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:37
Großeltern sind sehr wichtig für Kinder. Schön, dass ich meine Großeltern als Kind im Nachbarhaus wohnen hatte. 
Sie waren für mich so eine Art Ausgleich zur Strenge meiner Eltern. Dort hatte ich niemals Ärger. Ich durfte Dinge, die zu Hause nicht erlaubt waren. Als meine Eltern dann, als ich 11 war, in eine andere Stadt zogen, war ich sehr unglücklich. Da ist etwas weggebrochen, was niemand ersetzen konnte. Mal eben kurz rüber zu Oma und Opa, da wäre meine Welt wieder in Ordnung gewesen. Großeltern prägen. Deshalb verbringe ich auch heute gerne Zeit mit meinen Enkeln. Habe mich heute sehr gefreut, dass mein doch so cooler fast 15- jähriger Enkel Lust hatte, mit seiner alten Oma verrüktes Smileyund dem zugehörigen Opa sowie seiner kleinen Schwester ins Bad zu fahren. War ein sehr schöner Tag und ich finde so langsam ist es mit beiden zusammen weniger anstrengend, weil er doch schon ziemlich erwachsen ist.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:54
<3 Giulietta <3 hab Mir noch nicht Dein Profil zu Gemüte geführt...
Das, was Du hier "ablieferst" ist große Klasse!
Hast Witz und Charme... eine prächtige Sympathieträgerin!!!
Pic kannst absolut bedenkenlos senden...
Ich hör sooo gut, wie ich ganz schlecht sehe...
Tolle Frau... da capo =zwinkerndes Smiley))
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:10
Achtsamkeit, Selbstliebe? Also die Dinge die uns dazu befähigen überhaupt soziale Kontakte aufrecht zu halten. Für Beziehungen überaus wichtig!?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:13
Zwockel, es geht um Resilienz! Also der Widerstandsfähigkeit, um in Krisensituationen gewappnet zu sein. Achtsamkeit und Selbstliebe fördern die Resilienz.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:16
ich wuchs die ersten 8 j. auch unter der obhut meiner oma auf .. meine eltern arbeiteten, und ich sah sie nur kurz am abend ..oma lebte mit uns in einer familie sozusagen ..sie hatte ein eigenes zimmer zum schlafen, und es war gleichzeitig auch mein schlafzimmer, ich schlief mit ihr in einem ehebett, nachdem mein opa gestorbebn war, da war ich zweieinhalb j....sie erzählte mir immer tolle geschichten zum einschlafen ..herrlich für mich als kind ..aber meiner entwicklung hat es eher geschadet..ich konnte als kind nirgendwo ohne meine oma schlafen ..
 
giulietta 31.07.2018 22:18
@Kanni, warum sollte denn Resilienz wieder abhanden kommen, wenn man doch "erfolgreich" damit ist? ...über die Abnahme von Resilienz hab ich mir tatsächlich noch gar nie Gedanken gemacht
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:22
Ich Versuch mal resilienz zu übersetzen korrigiert mich falls ich falsch liege .
Das bedeutet: wie gut du damit klar kommst, wenn was richtig scheisse läuft. zufriedenes Smiley
 
giulietta 31.07.2018 22:28
Jo.
Seit neuerem gibt es aber auch Resilienzforschung mit Menschen, bei denen tutto bene ist. Dann ist quasi Resilienz die Quelle um das aufrechtzuerhalten.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:30
Giu, hatten wir gestern nicht auch kurzfristig das Thema Burn-Out/Depression? Das innere Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten, obwohl diesen Menschen fast immer eine gute Resilienz nachgesagt wurde. Es gilt dann, diese Resilienz wieder aufzubauen.

Das heißt, sie ist nicht immer da und keine Selbstverständlichkeit. Man muss sie weiterhin pflegen, ähnlich wie mit der Gesundheit. 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 22:32
Gerade in unserem Beruf sollte man besonders vorsichtig sein zwinkerndes Smiley
 
giulietta 31.07.2018 22:46
hmmm... 
Ich halte es gerne (im übertragenen Sinn) mit L.C. der sagte "I intend to live forever" und gehe davon aus, dass das Gute nicht verschwinden kann. (Dass die Todesmeldung des O.g. auch noch gerade mit der letzten US-Präsidentenwahl zusammenfiel ignoriere ich)
 
Yaska 31.07.2018 22:53
giulietta und Kannitverstan, ich muss da jetzt mal was fragen (ernst gemeint, also wirkliches Interesse)

Eingangsdefinition von giu war dieses:
"Resilienzfaktoren sind Ressourcen, die man in sich hat, weil man in seiner charakterlichen Entwicklung Situationen und Menschen erfahren hat, die - v.a. unter sonstigen widrigen Bedingungen - eine stabilisierende Wirkung hatten und durch die sowas wie Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen gebildet werden und Empathie erhalten werden konnte."

wie ist das dann mit denen, die in so Verhältnisse wie die klassichen Quotensender-Hartz4-Klischees hineingeboren werden, sprich, dort hinein, wo eigentlich nichts ist, was an Situationen und Menschen wirklich positiv ist und wo es auch nichts stabilisierendes gibt.
Dennoch gibt es auch immer wieder Menschen, die so etwas hinter sich lassen können und irgendwann als (Heran-) bzw. Er- wachsene das führen, was gemeinhin als "normales, gesundes" Leben gilt .

Woher kommt in so einem Fall Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, Empathie für sich und andere usw.?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:03
<3 Giulietta <3 hab Mir noch nicht Dein Profil zu Gemüte geführt...
Das, was Du hier "ablieferst" ist große Klasse!
Hast Witz und Charme... eine prächtige Sympathieträgerin!!!
Pic kannst absolut bedenkenlos senden...
Ich hör sooo gut, wie ich ganz schlecht sehe...
Tolle Frau... da capo =zwinkerndes Smiley))
 
giulietta 31.07.2018 23:08
Genau das Yaska war der Grundgedanke der Forschung. Warum werden manche, die in präkeren häuslichen Verhältnissen aufwachsen delinquent, aggressiv oder seelisch krank und andere mit ähnlichem background erstaunlicherweise nicht. Man geht davon aus, das es andere, _nicht_so_offensichtliche_ massgebliche positive Einflüsse gibt wie ein vertrauensvoller Lehrer, eine verlässliche Nachbarin, die ein Auge auf das Kind wirft, der Sportverein mit erlebtem Teamgeist,...
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:15
Jetzt möchte ich doch noch einmal eine für mich schlüssige Definition erwähnen, die zwar nicht allgemein gültig ist, aber für mich ziemlich aufschlussreich ist.

Wenn sich Personen trotz gravierender Belastungen oder widriger Lebensumstände psychisch gesund entwickeln, spricht man von Resilienz. Der Begriff leitet sich aus d. Englischen „resilience“ ab und bedeutet „Spannkraft, Widerstansfähigkeit und Elastizität. Damit ist die Fähigkeit eines Individuums gemeint, “erfolgreich mit belastenden Lebensumständen u. negativen Stressfolgen umgehen zu können. (Wustmann 2004,18)
Fröhlich-Gildhoff, Resilienz
Resilienz


Die 7 Säulen der Resilienz heißen:

Optimismus
Akzeptanz
Lösungsorientierung
Selbststeuerung
Verantwortung übernehmen
Beziehungen gestalten
Zukunft gestalten


Betrachten wir einen Menschen mit hoher Resilienz, so können wir feststellen, dass dieser über die unten angeführten Grundhaltungen verfügt bzw. diese praktiziert, ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und Beziehungsfähigkeit entwickelt (hat), an die eigene Kraft glaubt, sich der Tendenz entzieht, sich als Opfer zu fühlen und gestaltend auf belastende Lebenssituationen reagiert. Letztlich geht es nicht darum, einem perfekten Modell von Resilienz nachzueifern, sondern viel eher darum, sich mehr und mehr seiner eigenen Stärken bewusst zu werden, um zu dem Menschen zu werden, als der man eigentlich gedacht ist. Es gehört ebenso eine Portion Mut, wie ein ausgeprägter Realitätssinn dazu.

Nun noch etwas zu Deiner Frage. Es muss nicht immer Jemand aus einem schlechten Umfeld sein, der seine Resilienz stärken muss, sondern in meinen Augen kann es auch sein, dass "alte Glaubenssätze" das Leben schwer machen können. Es gilt dann, diese Glaubenssätze abzulegen und den Opitmismus in seiner Grundhaltung zu stärken. Einfaches Bsp. das Glas war immer halbleer, jetzt ist es halbvoll! Man kann sich selbst steuern, indem man versucht, seine Gedanken zu steuern. Wenn man schnell merkt, dass die negative Spirale ansetzt und sich der Pessimismus steigert, dann muss man sich selbst stoppen können, das kann man erlernen u.a. durch Achtsamkeit.

Eine andere wichtige Grundhaltung ist die Selbstakzeptanz. 
 
Yaska 31.07.2018 23:16
hmmm - nicht so offensichtliche positive Einflüsse ....... hmmmm

so ganz wirklich mag ich daran nicht glauben, giu ....

da erscheint es mir (nicht vom Fach und nicht mal studiert) plausibler, dass es angeborene kleine Kämpfer gibt, die einfach nicht aufgeben können und wollen und sich mit diesen inneren Eigenschaften den Weg "freistrampeln"
 
giulietta 31.07.2018 23:20
V0om Englischen "resilience" grinsendes Smiley grinsendes Smiley okay.
Ursprünglich aber vom Lateinischen "resiliare" = ab-, zurückprallen - wenn ich mal klug sein darf. Wenn schon, denn schon.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:21
Yaska, wie erklärst Du Dir dann, dass Menschen, die seit ihrer Kindheit oder auch angeboren, was ich nicht glaube, eine hohe Widerstandsfähigkeit besitzen, dass sie einen Burn-Out oder Depressionen erleiden?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:30
Oha nicht mal die Prof . Dr. Dr. Können alles erklären oder ? Psychologie sehe ich wie Kunst liegt im Auge des Betrachters,gibt nur techniken und Grundwissen was daraus wird sieht man später erst.
 
giulietta 31.07.2018 23:32
Ja Freunde der Nacht, jetzt sind wir beim alten Problem: Was ist angeboren, also was kommt aus den eigenen Genen und was schrauben Umwelteinflüsse am einzelnen rum... Sind Resilienzfaktoren angeboren bzw. die Disposition dazu oder sind am Leben (auch nur rudimentär) beteiligte Personen unabdingbar zur Heranbildung einer seelischen Widerstandskraft...  
Jetzt kommt bestimmt gleich einer um die Ecke, der sagt, es sei bestimmt eine Mischung aus beidem zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:32
Ich lach 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 23:34
Giu, wenn Jemand hier klug sch...... darf, dann bist Du das zwinkerndes Smiley
 
giulietta 31.07.2018 23:48
@FangMich: Man nennt das auch "Diskurs", in dem sich Akademiker über Forschungsprojekte unterhalten. Natürlich können diese nicht alles erklären. Vor allem in den Sozialwissenschaften ist es schwierig, allgemeingültige Aussagen zu treffen, weil das zu Beobachtende in einem gesellschaftlichen Umfeld mit vielen Unwägsamkeiten passiert und sich Menschen nun mal nicht immer grinsendes Smiley logisch oder vorhersehbar verhalten. Es ist in erster Linie der Versuch einer Annäherung an Gesetzmässigkeiten und einer Erklärung, die eben NICHT im Auge eines zufälligen Bettrachters liegt. 

Für mich jedenfalls, die leidliche Grundkenntnisse hat, ist es interessant, mich mit neueren Forschungsergebnissen ein bisschen auseinanderzusetzen.
 
Yaska 31.07.2018 23:49
Kannitverstan, Depressionen bzw. die Neigung dazu können angeboren sein nach meinem Verständnis
und rein generell: ich glaube daran, dass das Schicksal so geballt auftauchen kann und so massiv zuschlagen kann, dass es auch den Stärksten für den Moment in die Knie oder ganz zu Boden zwingen kann. Nur ob er liegen bleibt, das entscheidet nicht das Schicksal, das entscheidet der Einzelne ....

ich bin keine Wissenschaftlerin, ich kann nur anhand dessen urteilen, was ich so gesehen und erlebt habe im Umfeld, gehe also ganz anders ran als Du, Kannitverstan oder auch anders als giu
 
giulietta 31.07.2018 23:50
Gott sei Dank hab ich grad vor dem letzten post noch die Absolution vom blog-Gedanken-Anreger bekommen grinsendes Smiley
 
giulietta 01.08.2018 00:05
Ich glaube übrigens auch, dass manche gar keine Depressionen bekommen KÖNNEN. So wie ich glaube, das manche Menschen ein ausgeprägtes Suchtgedächtnis haben und damit kämpfen andere wiederum niemals oder erst sehr viel später in die Verlegenheit einer Sucht kommen. Manche schlafen täglich 3 Stunden und sind topfit... da gehöre ich mal nicht dazu.

Vielen Dank liebe Yaska, ich lese dich so gern.
Gute Nacht!
Nacht Kanni!
 
(Nutzer gelöscht) 01.08.2018 07:39
Über Resilienz musste ich mich erst mal bisschen belesen. Hatte ja Kanni in einem anderen Zusammenhang mal erwähnt.
Bin dann gleich mal beim Googlen über Schulen gestolpert, die eine Ausbildung zum Trainer anbieten....

Somit denke ich, dass es wohl Neigungen und Talente gibt, die mehr oder weniger in einem ausgeprägt sind, die hilfreich genutzt werden können.... und die wohl auch wieder in den Hintergrund rücken können - fast wie verlernt oder vergessen...
Letztendlich ist es wohl aber wichtig, dass diese Widerstandskraft und der Optimismus nach vorne zu schauen, erhalten bleibt und manchen widrig erscheinenden Lebensumstände die Stirn bieten, um entspannt weiter gehen zu können - selbstverantwortlich.

So im Nachhinein wundere ich mich über mich selbst, da ich zum Lieb-sein und Schweigen erzogen wurde, wie und woher ich die Kraft und den Willen nahm, mich frei zu strampeln... denn die oben erwähnten positiven Einflüsse von Oma oder Tante etc fehlten... 
Vielleicht doch irgendwelche Gene zufriedenes Smiley
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