Die Welt entdecken… (Teil 2)
12.02.2016 17:09
Die Welt entdecken… (Teil 2)
12.02.2016 17:09
Die Welt entdecken… (Teil 2)
Mitte Oktober – der Entschluss zu einer Fernreise war gefasst. Ich wollte nicht zu intensiv darüber nachdenken, dass ich hier eine weite Reise in eine mir unbekannte Welt ALLEIN plante. Meine Englischkenntnisse sind nur Fragmente und waren noch nie im Einsatz. Wenn ich also zu intensiv über mein Vorhaben nachdenke, bekomme ich doch etwas Schiss vor meinem Tatendrang. Also nicht zu viel nachdenken, sondern planen und sich vorbereiten.
Was muss ich alles beachten, was brauche ich alles, kann ich meine Sprachkenntnisse soweit aufbügeln, dass ich mich verständigen kann???
Flug buchen, Reisepass beantragen, Impfungen – ich war gut beschäftigt. Bloß gut, dass ich nicht morgen los wollte. Allein die Impfungen haben inklusive Beratung fünf Wochen beansprucht. Der Reisepass war in drei Wochen fertig.
Bei meiner Recherche im www fand ich auch diverse Anbieter für Ausflüge zu den entsprechenden Sehenswürdigkeiten. Zusätzlich bekam ich immer neue Tipps und Vorschläge von meinem Freund, der sich auch als Reisebegleiter / Tourguide anbot. Was für ein Glück! Diesen Vorschlag nahm ich dankend an, da sich hierdurch völlig neue Möglichkeiten eröffneten. Falls etwas dazwischen kommen sollte, hatte ich ja noch Plan B – die Ausflugsangebote der Reiseveranstalter. Die konnte ich notfalls auch vor Ort über Internet buchen.
Täglich eine kleine Englischlektion – ich konnte doch mehr Vokabeln aus den hintersten Ecken meines Gedächtnisses herausholen, als ich dachte. Aber das waren ja alles nur Trockenübungen. An Texte traute ich mich nicht heran. Alternativ begann ich Filme auf Englisch zu schauen. Ich verstand nicht mal 20% der Gespräche. Egal, wenn sich das Ohr wenigstens an die Sprache gewöhnt, wird es schon besser.
Dann wurde es langsam Zeit auch die Hotels zu buchen. Ich plante meine Reise im Baukastenprinzip. Der Flug nach Siem Reap war schon gebucht. Die Orte, die ich auf meiner Reise einbeziehen wollte, standen auch schon fest. Nun musste ich die jeweilige Dauer festlegen und nach einem passenden Bett suchen. Als ich meine Terminplanung kundtat, bekam ich als Kommentar nur „das ist Speed Dating in Siem Reap“! Ich sollte einen Tag länger einplanen und mir dafür noch den Night Market ansehen. Hmm, na gut. Er hatte ja Recht, ich hab schon recht viel für die kurze Zeit geplant und die Anreise mit ihren Folgen außer Acht gelassen.
Ich orderte also auf Englisch (!) mithilfe eines Wörterbuches und einer www – Korrektur ein Bett in Siem Reap für drei Nächte. Dann mussten noch 13 Nächte in Sihanoukville mit einer Schlafstatt abgesichert werden. Hier tat ich mich richtig schwer. Es gibt so viele Möglichkeiten, dort zu übernachten und die diversen Bewertungen waren auch nicht hilfreich. Da war ich schon sehr verunsichert.
Nachdem ich eine kleine Auswahl getroffen hatte, gab ich diese zur Begutachtung an den ortskundigen Freund. Die Kommentare waren insofern hilfreich, dass mein schlechtes Gefühl bei der Auswahl noch bestätigt wurde. Oh je!!! Aber eigentlich war es jetzt auch nicht soooo schlimm. Keep cool, Baby! Im ungünstigsten Fall musste ich mir eben vor Ort eine andere Unterkunft suchen. Das ist ja kein Weltuntergang. Ich ging also nochmal auf die Jagd nach einer akzeptablen Unterkunft. Meine nächsten Suchergebnisse wurden dann auch für gut befunden und ich buchte das Zimmer. Hier war es etwas einfacher über ein Buchungsportal. Die Reservierung erfolgte auf Deutsch.
Nun musste ich „nur noch“ den Inlandsflug buchen. Ich hatte schon mal im Netz gesucht und (natürlich) eine englischsprachige Seite von CambodiaAngkorAir gefunden. Also machte ich mich (mit Bedacht und Vorsicht) an die Buchung des Fluges von Siem Reap nach Sihanoukville. Und dann war ich überrascht, als ich feststellen musste, dass an dem geplanten Tag kein Flug ging. Sechs Tage fliegen sie, am siebten Tag (Freitag) nicht! So ein Mist. Jetzt hatte ich soweit alles gebucht und nun geht kein Flieger. Also griff ich auf meine ursprüngliche Planung zurück und buchte die Hotels um. Zu meinem Erstaunen war das alles kein Problem. Auch die englische Kommunikation schien reibungslos zu funktionieren. Nun doch ein Tag weniger in Siem Reap. Dann soll es so sein…
So langsam begann ich die Tage zu zählen, die ich noch im kalten Deutschland verharren musste. Die Zeit verging recht schnell, da ich meinen Schreibtisch noch nicht leer hatte und hier nochmal richtig Gas geben musste. Dann kam Weihnachten und es war abzusehen, dass ich im neuen Jahr keinen „Feuerwehreinsatz“ an meinem Schreibtisch vor Reiseantritt absolvieren musste. Dass alte Jahr verabschiedete sich von uns und das neue Jahr begann in der Erwartung auf ein großes Abenteuer…
Fortsetzung folgt…
Was muss ich alles beachten, was brauche ich alles, kann ich meine Sprachkenntnisse soweit aufbügeln, dass ich mich verständigen kann???
Flug buchen, Reisepass beantragen, Impfungen – ich war gut beschäftigt. Bloß gut, dass ich nicht morgen los wollte. Allein die Impfungen haben inklusive Beratung fünf Wochen beansprucht. Der Reisepass war in drei Wochen fertig.
Bei meiner Recherche im www fand ich auch diverse Anbieter für Ausflüge zu den entsprechenden Sehenswürdigkeiten. Zusätzlich bekam ich immer neue Tipps und Vorschläge von meinem Freund, der sich auch als Reisebegleiter / Tourguide anbot. Was für ein Glück! Diesen Vorschlag nahm ich dankend an, da sich hierdurch völlig neue Möglichkeiten eröffneten. Falls etwas dazwischen kommen sollte, hatte ich ja noch Plan B – die Ausflugsangebote der Reiseveranstalter. Die konnte ich notfalls auch vor Ort über Internet buchen.
Täglich eine kleine Englischlektion – ich konnte doch mehr Vokabeln aus den hintersten Ecken meines Gedächtnisses herausholen, als ich dachte. Aber das waren ja alles nur Trockenübungen. An Texte traute ich mich nicht heran. Alternativ begann ich Filme auf Englisch zu schauen. Ich verstand nicht mal 20% der Gespräche. Egal, wenn sich das Ohr wenigstens an die Sprache gewöhnt, wird es schon besser.
Dann wurde es langsam Zeit auch die Hotels zu buchen. Ich plante meine Reise im Baukastenprinzip. Der Flug nach Siem Reap war schon gebucht. Die Orte, die ich auf meiner Reise einbeziehen wollte, standen auch schon fest. Nun musste ich die jeweilige Dauer festlegen und nach einem passenden Bett suchen. Als ich meine Terminplanung kundtat, bekam ich als Kommentar nur „das ist Speed Dating in Siem Reap“! Ich sollte einen Tag länger einplanen und mir dafür noch den Night Market ansehen. Hmm, na gut. Er hatte ja Recht, ich hab schon recht viel für die kurze Zeit geplant und die Anreise mit ihren Folgen außer Acht gelassen.
Ich orderte also auf Englisch (!) mithilfe eines Wörterbuches und einer www – Korrektur ein Bett in Siem Reap für drei Nächte. Dann mussten noch 13 Nächte in Sihanoukville mit einer Schlafstatt abgesichert werden. Hier tat ich mich richtig schwer. Es gibt so viele Möglichkeiten, dort zu übernachten und die diversen Bewertungen waren auch nicht hilfreich. Da war ich schon sehr verunsichert.
Nachdem ich eine kleine Auswahl getroffen hatte, gab ich diese zur Begutachtung an den ortskundigen Freund. Die Kommentare waren insofern hilfreich, dass mein schlechtes Gefühl bei der Auswahl noch bestätigt wurde. Oh je!!! Aber eigentlich war es jetzt auch nicht soooo schlimm. Keep cool, Baby! Im ungünstigsten Fall musste ich mir eben vor Ort eine andere Unterkunft suchen. Das ist ja kein Weltuntergang. Ich ging also nochmal auf die Jagd nach einer akzeptablen Unterkunft. Meine nächsten Suchergebnisse wurden dann auch für gut befunden und ich buchte das Zimmer. Hier war es etwas einfacher über ein Buchungsportal. Die Reservierung erfolgte auf Deutsch.
Nun musste ich „nur noch“ den Inlandsflug buchen. Ich hatte schon mal im Netz gesucht und (natürlich) eine englischsprachige Seite von CambodiaAngkorAir gefunden. Also machte ich mich (mit Bedacht und Vorsicht) an die Buchung des Fluges von Siem Reap nach Sihanoukville. Und dann war ich überrascht, als ich feststellen musste, dass an dem geplanten Tag kein Flug ging. Sechs Tage fliegen sie, am siebten Tag (Freitag) nicht! So ein Mist. Jetzt hatte ich soweit alles gebucht und nun geht kein Flieger. Also griff ich auf meine ursprüngliche Planung zurück und buchte die Hotels um. Zu meinem Erstaunen war das alles kein Problem. Auch die englische Kommunikation schien reibungslos zu funktionieren. Nun doch ein Tag weniger in Siem Reap. Dann soll es so sein…
So langsam begann ich die Tage zu zählen, die ich noch im kalten Deutschland verharren musste. Die Zeit verging recht schnell, da ich meinen Schreibtisch noch nicht leer hatte und hier nochmal richtig Gas geben musste. Dann kam Weihnachten und es war abzusehen, dass ich im neuen Jahr keinen „Feuerwehreinsatz“ an meinem Schreibtisch vor Reiseantritt absolvieren musste. Dass alte Jahr verabschiedete sich von uns und das neue Jahr begann in der Erwartung auf ein großes Abenteuer…
Fortsetzung folgt…
Kommentare
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wolkenmaler 12.02.2016 22:56
https://www.youtube.com/watch?v=YutjaptmNSg
Helianthus67 13.02.2016 21:20
@wolkenmaler
Auch an dich könnte ich jetzt die Frage stellen, was du mir oder wem auch immer mit diesem Link sagen willst?!
Ich bin mir sicher, dass du diesen Link bereits unter Teil eins der Textserie „Die Welt entdecken…“ wahrgenommen hast.
Also wenn mir jemand etwas mitteilen möchte – nur zu, es darf auch etwas unverschlüsselter sein.
Im Übrigen ist niemand gezwungen, meine Texte zu lesen…
Auch an dich könnte ich jetzt die Frage stellen, was du mir oder wem auch immer mit diesem Link sagen willst?!
Ich bin mir sicher, dass du diesen Link bereits unter Teil eins der Textserie „Die Welt entdecken…“ wahrgenommen hast.
Also wenn mir jemand etwas mitteilen möchte – nur zu, es darf auch etwas unverschlüsselter sein.
Im Übrigen ist niemand gezwungen, meine Texte zu lesen…
wolkenmaler 13.02.2016 22:02
Den letzten Satz habe ich hier schon so oft gelesen. Den gebrauchen immer diejenigen, die glauben, sie hätten ein literarisches Highlight erzeugt. Sie fallen dann beleidigt aus ihren Wolken, wenn es jemand nicht so toll findet wie sie selbst UND das auch noch in einem Kommentar niederschreibt.
Man IST gezwungen zu lesen, wenn man wissen will, was drin steht. Das ist doch wohl sonnenklar! Nur jetzt, wo ich Teil 1 und Teil 2 gelesen habe, spare ich mir wirklich Teil 3 und alle folgenden. Es wird so langweilig und langatmig weitergehen: Erst habe ich, dann habe ich, dann habe ich, dann habe ich ... gähn.
Was hat es nun mit "Warten auf Dillinger" auf sich?
Dort wird ein Fakt, den man in zwei Sätzen wiedergeben könnte auf fast vier Minuten aufgebläht.
Man IST gezwungen zu lesen, wenn man wissen will, was drin steht. Das ist doch wohl sonnenklar! Nur jetzt, wo ich Teil 1 und Teil 2 gelesen habe, spare ich mir wirklich Teil 3 und alle folgenden. Es wird so langweilig und langatmig weitergehen: Erst habe ich, dann habe ich, dann habe ich, dann habe ich ... gähn.
Was hat es nun mit "Warten auf Dillinger" auf sich?
Dort wird ein Fakt, den man in zwei Sätzen wiedergeben könnte auf fast vier Minuten aufgebläht.
Helianthus67 13.02.2016 22:41
@wolkenmaler
Dank für die offene Kritik. Es sei mir eine kurze Anmerkung erlaubt:
Wenn du so konkrete Kritik übst, solltest du den Text auch gründlich analysieren. Hier eine Statistik zu den ersten zwei Teilen und dem Wort „habe“:
Teil eins
Anzahl Wörter: 806
„habe*“ einmal verwendet
Teil zwei
Anzahl Wörter: 734
„*habe*“ zweimal verwendet
Da das angeführte Wort zu unserem /meinem Wortschatz gehört, gedenke ich auch es anzuwenden. Die Häufigkeit in den zuvor genannten Texten scheint mir angemessen.
Da dies nicht die ersten Texte von mir hier sind, sollte der geneigte Leser wissen, was ihn erwartet und daher noch einmal: Es wird keiner gezwungen, meine Texte zu lesen.
Im Übrigen sehe ich meine Texte keinesfalls als „literarische Ergüsse“, sondern als einen Blog, dessen Definition bei Wiki wie folgt beginnt:
„Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/ (Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch) ist ein auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.
Häufig ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, …“
https://de.wikipedia.org/wiki/Blog
Und nur für dich die Zusammenfassung: Es war eine erlebnisreiche Reise in eine Welt, die noch nicht so viele Menschen kennen.
Dank für die offene Kritik. Es sei mir eine kurze Anmerkung erlaubt:
Wenn du so konkrete Kritik übst, solltest du den Text auch gründlich analysieren. Hier eine Statistik zu den ersten zwei Teilen und dem Wort „habe“:
Teil eins
Anzahl Wörter: 806
„habe*“ einmal verwendet
Teil zwei
Anzahl Wörter: 734
„*habe*“ zweimal verwendet
Da das angeführte Wort zu unserem /meinem Wortschatz gehört, gedenke ich auch es anzuwenden. Die Häufigkeit in den zuvor genannten Texten scheint mir angemessen.
Da dies nicht die ersten Texte von mir hier sind, sollte der geneigte Leser wissen, was ihn erwartet und daher noch einmal: Es wird keiner gezwungen, meine Texte zu lesen.
Im Übrigen sehe ich meine Texte keinesfalls als „literarische Ergüsse“, sondern als einen Blog, dessen Definition bei Wiki wie folgt beginnt:
„Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/ (Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch) ist ein auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.
Häufig ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, …“
https://de.wikipedia.org/wiki/Blog
Und nur für dich die Zusammenfassung: Es war eine erlebnisreiche Reise in eine Welt, die noch nicht so viele Menschen kennen.
Helianthus67 14.02.2016 13:01
@seeyou
Auf meinem Weg, die Welt kennenzulernen, hatte ich physisch max. zwei Kilo zuviel im Koffer. Das mentale Gepäck war viel zu viel, aber daran kann man ja arbeiten.
Aber da gibt es dann auch noch Gepäck, was sinnvoll ist für die Erkenntnis, wo es in der Welt hakt...
Auf meinem Weg, die Welt kennenzulernen, hatte ich physisch max. zwei Kilo zuviel im Koffer. Das mentale Gepäck war viel zu viel, aber daran kann man ja arbeiten.
Aber da gibt es dann auch noch Gepäck, was sinnvoll ist für die Erkenntnis, wo es in der Welt hakt...