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Zwei Seiten...

Zwei Seiten...
… einer Medaille. Oder: wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Erfahrung zeigt, wo es sehr hell ist, wird der Schatten leider sehr dunkel.

Und wenn man dann so gerade mal im Schatten steht, denkt man schon mal nach…

Ist es ein Zeichen von Schwäche, wenn es einem nicht gut geht, da im Schatten? Könnte man im ersten Moment so sehen. Kann man es auch anders sehen? JA! Es zeigt uns doch auch, dass wir noch nicht so abgestumpft sind, dass wir also noch empfinden können.

Die Kunst im Schatten ist glaube ich, das Licht wieder zu finden. Wenigstens ein Teelicht zur Hand zu haben, um unseren Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Denn der Schatten mag zwar dunkel sein, aber irgendwo wird er auch wieder heller und ein Stückchen weiter steht man wieder im Licht.

In einem früheren Text schrieb ich von neuen Wegen. Diese neuen Wege sind schon schwierig zu gehen. Finden sich doch auch dort, genau wie auf den bisherigen Wegen, diverse Stolpersteine. Nun will man sich ja nicht an jedem dieser Steine blaue Flecken oder schlimmeres zuziehen. Das ist in der Vergangenheit schon oft genug geschehen. Aber diesen vermaledeiten Fallstricken auszuweichen ist gar nicht so einfach. Da haben sich die Muster der vergangenen zwanzig Jahre leider sehr gefestigt und man steuert immer wieder trotz bester Vorsätze genau darauf zu. Visiert sie geradezu an und wundert sich dann, dass man stolpert.
Manchmal wäre dann eine Hand ganz hilfreich, die bei der Umrundung solcher Stolpersteine unterstützt oder, falls man die Kurve nicht bekommen hat, einen auffängt und Halt gibt. Und so ganz nebenbei muss man seinen Weg nicht allein gehen. Diesen Weg mit all seinen Weggabelungen soweit wie möglich gemeinsam bewältigen.

Ja, es wäre schön, jemanden neben sich zu haben mit dem man sich verbunden fühlt, der eine ähnliche Grundeinstellung zu den wichtigen Dingen des Lebens hat, wo aber auch Kleinigkeiten nahe beieinander liegen. Jemanden, an dem man immer wieder kleine Dinge entdeckt, die man selbst genauso oder so ähnlich macht oder sieht. Mit dem man eine Schnittmenge an gleichen Interessen hat, aber auch neue Dinge kennen lernen kann. Und wenn unter diesen Umständen auch noch die Schmetterlinge im Bauch frei gelassen werden und die Welt bunt ist, nur weil man diesen Menschen kennen darf, dieser Mensch seine Aufmerksamkeit auf einen selbst richtet, dann scheint es egal, in welcher Geschwindigkeit und Richtung sich die Erde dreht. Dann steht man im gleißenden Licht...

Jemand, der mir sehr nahe steht, sprach von seinem Zwilling, den man trifft. Diesen Vergleich finde ich sehr treffend, denn selbst eineiige Zwillinge unterscheiden sich in ihrer Persönlichkeit, haben aber viele Gemeinsamkeiten.

Mir fällt gerade beim Schreiben dieser Zeilen auf: ich träume von der Stecknadel im Heuhaufen. Das ist jetzt schon etwas ernüchternd. Aber als vernunftbegabtes Wesen kann ich mich auch mit (etwas) weniger zufrieden geben und mich auf kleine Kompromisse einlassen. Wobei ich dann auch die Schatten in meinen Traum lasse und somit auch die Rückseite der Medaille anschaue.

Und wenn ich hierbei vielleicht nicht meinen eineiigen Zwilling finde, aber immer noch meinen Zwilling, wäre die Welt für mich gerettet.

Kommentare

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Wonderwoman 19.05.2015 18:26
Ne, Du solltest Dich nicht mit weniger zufrieden geben als mit dem Besten!
Der Mann an meiner Seite wird einmal genau das sein: der absolut Beste von allen! Ohne Wenn und Aber und ohne faule Kompromisse.
Bei manchen Dingen muss man die Messlatte einfach mal hoch hängen zwinkerndes Smiley
 
Wonderwoman 22.05.2015 14:53
Da hast Du Recht. Ich bin schon voll alt. Jetzt wird es höchste Eisenbahn, sonst fährt selbige ohne mich weiter trauriges Smiley ...
Also bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mir den Nächstbesten zu schnappen, der mir über den Weg rennt.

Obwohl .... wenn ich so darüber nachdenke, dazu bin wohl immer noch nicht verzweifelt genug. Ich warte lieber noch ein bisschen auf den Besten...
 
freundin45 24.05.2015 00:02
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
freundin45 24.05.2015 00:07
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
freundin45 24.05.2015 00:13
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
freundin45 24.05.2015 00:19
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
freundin45 24.05.2015 00:24
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
freundin45 24.05.2015 00:25
Hallo, Helianthus von freundin45

nein, nicht den Zwilling. Diese Messlatte ist unrealistisch und auch sehr Ich-bezogen. Oder meinst Du, der Beste bist Du und jeder andere soll sich an Dir ausrichten? Nein: Das spannende Pendent, das dem gewohnten Leben mehr Schwung, neue Ideen und Aktivitäten, mehr Wärme und Zärtlichkeit, eine andere Ausrichtung gibt, beendet den einsamen Alltagstrott. Wir sind ja nicht der Mittelpunkt, sondern der Mittelpunkt ist zwischen uns. Jeder Mensch ist gewissermaßen ein eigenes Universum, und je älter er ist, um so mehr gelebtes Leben bevölkert dieses Universum. Seelenverwandtschaft in den Grundzügen des Denkens, Fühlens und der Haltung zum Leben soll schon sein, aber es begegnen sich doch eigenständig gewachsene und gereifte Menschen. Jeder ist wichtig und jeder wirkt hinüber in die Welt des anderen. Das ist etwas Wunderbares und hat sehr viel mit Offenheit, Achtung, Empathie und Augenhöhe zueinander zu tun. Diese Flexibilität, diese Neugier auf den anderen macht das Leben erst lebenswert und kann neue Perspektiven eröffnen. Das Absehen von eigenen Mustern und der Blick auf den anderen und seine Welt hat sehr viel mit Liebe zu tun, aber nicht mit Unterwerfung oder Selbstverleugnung, denn es geschieht aus eigenen Antrieb und dem Wunsch zur Bindung. Die Balance zwischen Selbstliebe und Liebe zum Anderen muss stimmen und ist Grundvoraussetzung einer gelungenen Partnerschaft.
Einen Zwilling zu finden, ist öde. Der hätte ja die gleichen Macken wie ich! Will ich das? Und vielleicht stören mich gerade an meinem Zwilling meine eignen Macken und Sackgassen. Nein Danke!

In diesem Sinne: Hab Mut zu Neuem!
 
Helianthus67 24.05.2015 11:07
Es ist doch sehr erstaunlich, wie unterschiedlich der Text interpretiert werden kann. Ich hatte da meine Gedanken und ließ sie in den Text purzeln.
Nein, ich gebe mich nicht mit weniger zufrieden! Nur die berühmte eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Partnerschaft bedeutet Kompromiss. UNd wenn man sich auf Augenhöhe treffen kann, warum sollte man dann auf die vielen schönen Momente, in denen man völlig harmoniert verzichten.
Und ich will auch nicht mein Gleichnis als Partner. Seelenverwandschaft trifft es schon gut. Und wenn der Text nochmals gelesen wird und die Aufmerksamkeit auf die Persönlichkeit der eineiigen Zwillinge trifft, kann der geneigte Leser auch erkennen, dass ich den Unterschied sehr wohl zu schätzen weiß.
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